Ein erfrischend anderer Weihnachtsroman

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tänja_radi Avatar

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"Sieben Tage wir" macht zu Beginn den Eindruck eines schwarz humorigen Chaosfamilien Buch. Zu jedem Kapitel wechselt die Erzählperspektive zu einem der Familienmitglieder. dieser Wechsel ist gut gelungen und nachdem jeder einzelne vorgestellt wurde ist klar, das kann nicht gut gehen. Die freiwillige Quarantäne, in die sich die Familie zu liebe der ältesten Tochter begibt, ist von Beginn an eine tickende Bombe.

Die Protagonisten sind allesamt sympathisch, trotzdem hatte ich immer das Gefühl, zum Glück gehöre ich nicht dazu. Mit dem, was der Familie im Verlauf des Buchs geschieht, möchte ich sicher nicht tauschen.

Es ist unterhaltsam geschrieben, schon früh beginnen die Verwicklungen. Man liest die ganze Zeit mit anhaltender Spannung, wann die Bombe hochgehen wird. Die Umstände der Geschichte sind alles andere als normal. sie enthält aber jeder Menge familiäre Muster, mit denen ich mich identifizieren konnte. Um nicht zu sagen, ich fühlte mich ertappt.

Ich dachte zwischendurch, die Geschichte sei doch relativ vorhersehbar, aber dann bringt Franccesca Hornak noch einen richtigen Knaller. Damit wurde das Buch für mich zum rundum gelungenen Lesevergnügen! Meine Empfehlung: Lasst euch das Buch vom Nikolaus bringen, perfekt für die Vorweihnachtszeit.