Eine schöne Weihnachtsgeschichte mit viel Action

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thala Avatar

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Olivia kehrt notgedrungen wie der verlorene biblische Sohn ins elterliche Nest zurück. Nach ihrem Einsatz als Ärztin in Liberia, steht sie in den nächsten 7 Tagen unter Quarantäne, falls sie eventuell das in Liberia tobende und vernichtende Haag-Virus nach England gebracht hat. Zufälligerweise ist gerade Weihnachten und Mutter Emma ist froh, wieder ihre beiden Töchter unter einem Dach vereint zu haben. Denn Olivia sucht zur Weihnachtszeit lieber das Weite und kapselt sich bei jeder Gelegenheit von ihrer Familie ab, natürlich alles im Dienste der Menschheit. Ihre jüngere Schwester Phoebe dagegen hat mit ihren 29 Jahren das elterliche Nest noch nie verlassen. Wozu auch? Sie genießt es, von ihrer Mutter Emma verwöhnt zu werden und mit ihrem Vater Andrew ein freundschaftliches Verhältnis zu haben.

Meine Meinung: Das Buch wird jeweils aus einer anderen personalen Perspektive erzählt und so ziemlich jeder aus der Familie Birch hütet ein Geheimnis, welches im Laufe der Geschichte mehr oder weniger freiwillig offenbart wird. Mir hat die Erzählweise des Buchs sehr gut gefallen, besonders das schwierige Verhältnis zwischen Olivia und ihrem Vater wurde sehr gut beschrieben. Die Grundaussage des Buchs mag ich sehr gern: Man muss nicht perfekt sein. Manchmal geht das Leben seinen eigenen Weg, auch wenn dieser Weg sehr steinig ist. Wir sind alle Menschen und machen Fehler. Das kann passieren. Es gehört sehr viel Stärke dazu, jemandem einen Fehler zu verzeihen, aber nur so können wir miteinander Frieden schließen.

Am Schluss wird die Geschichte noch einmal richtig traurig: Taschentuchalarm!

Fazit: Eine schöne und ungewöhnliche Geschichte zur Weihnachtszeit mit liebenswerten Charakteren.