Sieben Tage Familie

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Die englische aristokraten- Familie Birch ist gezwungen die Weihnachtsfeiertage auf ihrem Landsitz Weyfield Hall für 7 Tage in Quarantäne zu verbringen, da ihre älteste Tochter Olivia die als Ärztin in Liberia Opfer des hoch ansteckenden Haag Virus behandelt hat.

So fügen sich Vater Andrew ehemaliger Kriegsberichterstatter, und jetzt zynischer Restaurantkritiker, seine Frau Emma deren Versuche ein perfektes Weihnachtsfest in guter alter Birch Familientradition zu organisieren fast alle in der Familie den letzten Nerv raubt, mit Olivias jüngerer Schwester Phoebe die sich zwar gerade verlobt hat, deshalb aber noch lange nicht erwachsen ist, mit Olivia zusammen in ihr Schicksal.

Eine Familie die sich schon lange nichts mehr zu sagen haben, werden nun gezwungen sich miteinander auseinander zusetzten, denn jedes Familienmitglied hat so seine kleinen und großen Geheimnisse. Doch als auch noch ein junger Amerikaner auftaucht ist jeder gezwungen sein bisheriges Leben zu sezieren und aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Dies gelingt der Autorin wie ich finde aus der Beobachterperspektive sehr gut. Deshalb sind die Figuren zwar etwas spröde und unnahbar gezeichnet. Dennoch wird jede Person ausführlich und authentisch beschrieben, und man bekommt als Leser einen Einblick in die Gefühlswelt der jeweiligen Figuren in kristallklarer Schlichtheit und authentischer Sprache. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, und das nicht nur zur Weihnachtszeit.