Sieben Tage wir - Die Quarantäne

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Zum Inhalt (Klappentext):

Eine Woche mit der Familie kann verdammt lange sein ...

Es ist Weihnachten und die Familie Birch trifft sich zum ersten Mal seit Jahren wieder vollzählig in Norfolk. Die älteste Tochter Olivia ist Ärztin und es besteht der Verdacht auf eine ansteckende Krankheit, sodass sie gerade jetzt für eine Woche in Quarantäne muss. Dem Rest der Familie bleibt nichts anderes übrig, als die nächsten sieben Tage mit ihr im Haus zu verbringen.
Aber eine Woche mit den Liebsten kann sich wie eine Ewigkeit anfühlen, vor allem wenn alle versuchen, ihre Geheimnisse voreinander zu verstecken. Doch das letzte rätselhafte Adventstürchen öffnet sich ganz von selbst und ein unerwarteter Gast taucht auf, der vielleicht alle Fäden zusammenführen kann.

Meine Meinung:
Eins vorne weg, mit diesem Buch ist Francesca Hornak ein wirklich besonderer Roman gelungen, der einen noch lange nach dem Lesen berührt.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, da recht einfach gehalten. Und dennoch ist es der Autorin gelungen eine besondere Atmosphäre zu schaffen, so dass man manchmal sogar den Eindruck hat, dass man die Spannungen etc. spüren kann.
Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein, so dass für jeden Leser eine Persönlichkeit dabei sein sollte, die ihm schnell ans Herz wächst. Bei mir war es ganz besonders Olivia, wobei ich nur mit ihrem Schwager in Spee so gar nichts anfangen konnte.
Der Haupthandlung des Romans ist das sich Olivia samt ihrer Familie zu Weihnachten in Quarantäne befindet. Anfangs hätte ich nicht gedacht, wieviele weitere Fäden noch gesponnen und sinnig mit dem Hauptstrang verwoben werden. So wird es nie langweilig, da die Spannung recht hoch gehalten wird. Die gane Zeit fragt man sich wie es weiter geht und fiebert mit den Charakteren mit.
Ich hätte irgendwie erwartet, dass Weihnachten mehr im Mittelpunkt steht. Doch anders als gedacht rückt das eher in den Hintergrund, wenn nach und nach die ganzen Probleme der einzelnen Familienmitglieder auftauchen. Diese Überraschung hat mir sehr gut gefallen.
Desto weiter man in der Geschichte voran kommt, desto mehr berührt sie und lässt einen nicht mehr los, bis sie einen am Ende sehr nachdenklich zurück lässt.

Fazit:
Ein wirklich gelungener Roman über Weihnachten, Familie und vieles mehr, der kein Herz unberührt lässt.