klassischer Thrillerbeginn

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bücherwurm1904 Avatar

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Klassisch beginnt dieser Thriller mit der Szene eines Todes, der Leser erfährt weder wer Mörder, noch wer das Opfer ist. Ein typischer Beginn, der den Leser neugierige machen soll, das ist auch in diesem Fall gut gelungen. Danach werden die einzelnen Personen vorgestellt, wie meist ist sind das mehrere Personen, bei denen man noch nicht weiß, wie sie miteinander zusammenhängen. Einen Großteil der Seiten ist jedoch der Einführung der Ermittlerin Emilia gewidmet. Zunächst wirkt sie etwas zu perfekt und etwas zu sehr von sich selbst eingenommen, dass finde ich nicht gerade sympathisch schadet aber auch nicht. Leider lernen wir ihre neue Partnerin noch nicht persönlich kennen, nur alle ihre Vorzüge, sie ist 26 und kann eigentlich alles, dabei fühlt man sich eher schlecht und ich kann verstehen, dass Emilia nicht gerade begeistert ist mit so einer "Überfrau" zusammenzuarbeiten. Ich vermute aber, dass wie es oft bei Krimireihen ist, aus der anfänglichen Antipathie schnell ein gutes Paar wird.
Insgesamt ist es der klassische Beginn einen Thrillers, der gut geschrieben ist aber keine Überraschungen parat hält. Es könnte eine gute Unterhaltung werden, aber etwas besonderes, dass mich überrascht erwarte ich nach diesem Beginn nicht.