Siebenschön

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Die Leseprobe „Siebenschön“ erschlägt den Leser zu Beginn mit vielen Handlungssträngen, die sich noch nicht richtig einordnen lassen und noch wenig mit dem Klappentext zu tun haben.

Am Anfang werden viele unterschiedliche Personen vorgestellt. Da ist Alois Berneck, dessen Mörder ein perfides Spiel mit ihm treibt, bevor er ihn erschießt. Der Prozess von Sarah Kindle, der nicht nach gewiesen werden konnte, dass sie ihren Mann getötet hat, sondern dass dieser Selbstmord begangen hat. Jenny Dickson, die in der Tiefgarage entführt wurde und nun gefesselt in einer Kiste liegt. Theo Dorn, der unter Anspannung steht und auf einen Brief wartet. Und zum Schluss erfährt man noch mehr über die Ermittlerin Emilia Capelli. Die ehrgeizige junge Hauptkommissarin ist enttäuscht über ihren bisherigen Partner, der Erziehungsurlaub genommen hat, doch als Ersatz kommt nicht ihr Wunschpartner Tom Ahrens, sondern die 26jährige Halbchinesin Mai Zhou, die gerade eine Fortbildung beim FBI gemacht hat. Emilia, ist entsetzt, denn mit einer Frau möchte sie nicht zusammenarbeiten.

Zu Beginn wird der Einführung der Charaktere viel Raum geboten, so dass sich bisher wenig über die Handlung schreiben lässt. Interessant finde ich die Wahl eines reinen Frauenermittlerduos, da dieses doch relativ selten vorkommt. Ich bin gespannt, ob die beiden unterschiedlichen Frauen sich zusammenraufen können. Durch die vielen Handlungsstränge wird die Neugier geweckt, da man noch nicht ahnt, welche Bedeutung diese haben und wie die Autorin Judith Winter es schafft, diese zusammen zu führen.