Siebzehnter Sommer

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Ein Sommer der alles verändert. Ein Sommer in dem die siebzehn jährige Angie erwachsen wird. Sie hat gerade die Schule abgeschlossen und nach dem Sommer steht das College an. Angie freut sich sehr darauf die Heimatstadt zu verlassen und ihren eigenen Weg zu gehen.
Doch dann möchte plötzlich Jack, ein Mädchenschwarm der Stadt, mit ihr ausgehen und plötzlich ändert sich alles.

„Siebzehnter Sommer“ ist erstmals 1942 erschienen und hat sich in Amerika zu einem Klassiker entwickelt.
Kein Wunder, denn man spürt sofort den Flair dieser Zeit. Maureen Daly hat diesen Roman mit siebzehn Jahren begonnen und genau so fühlt es sich an. Man wird selbst an seine Teenager Zeit erinnert. Die aufregenden Gefühle der ersten Liebe und Zukunftsängste stehen in diesem Roman im Vordergrund.
Dabei war es in dieser Zeit noch so anders als heute. Wenn man an den Waldrand fahren musste um sich zu Küssen und man nur heimlich Händchen halten durfte. All das bringt die Autorin in dieser Geschichte sehr gut rüber. Auch die Beschreibungen der Natur und den Wahrnehmungen der nachdenklichen Angie, waren sehr eindrücklich beschrieben.

Was mir am Ende jedoch etwas gefehlt hat, war das Aussprechen von Gefühlen. Die Protagonistin war mir einfach zu still und zu nachdenklich und die Weiterentwicklung ist dadurch zu kurz gekommen. Man ist dann eben doch keine siebzehn mehr und hat einen anderen Blick auf die Dinge.

Ein sehr schönes Buch, in dem die Hitze des Sommers und das Kribbeln der ersten Liebe stecken.