Siegfried, Siegfried, Siegfried

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isa454belle Avatar

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Ich ging an dieses Buch mit einer Erwartungshaltung, dass die Geschichte viel mehr auf ihren Besuch in der Psychiatrie fokussieren würde, dies war nicht der Fall. Größtenteils ging es um die Vergangenheit der Ich-Erzählerin.

Die Geschichte wechselt zwischen Kindheit und Erwachsensein, wir erfahren die unterschiedlichen Probleme der Ich-Erzählerin, doch eine Sache ist immer da, Siegfried ihr Stiefvater. Durch ihr ganzes Leben spielt Siegfried eine entscheidende Rolle in ihrem Leben, damals ordnete er noch ihr Leben und nun versucht sie sich davon zu lösen. Es wird der Zwiespalt zwischen alt und neu dargestellt

Es geht in diesem Buch um mehr als nur die neuen Rollenansprüche der Ich-Erzählerin, es geht ums Schweigen, Gewalt und frühere Generationen.
Ich hätte mir gewünscht, dass noch tiefer auf den Aspekt der Gewalt eingegangen wird. Trotz dessen ein sehr lesenswertes Buch.