Ab Montag wird alles anders

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hennie Avatar

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„Ich will nicht sterben“ – so dramatisch beginnt das Buch von Mareike Krügel. Doch zunächst las ich darüber hinweg. Für mich war es erst einmal eine Floskel. Zunächst ging es um die Tochter Helli der Ich-Erzählerin Katharina. Sie musste das Mädchen zum vierten Mal innerhalb von zwei Wochen aus der Schule abholen. Für mein Empfinden ein sehr spezielles Kind, eigensinnig und vielleicht verzogen? Wenn ihr was nicht in den Kram passt, kann sie auf Knopfdruck in ihrer Nase ein Blutgefäß platzen lassen. Und damit versetzt sie ihre Umwelt in Aktionismus. Für eine Elfjährige ein bedenkliches Verhalten.
Die Mutter indes ist sich sicher, dass in ihrer Brust etwas wächst, was ihr Sterben in Gang setzt. Am darauffolgenden Montag will sie Gewissheit haben und eine Gynäkologin aufsuchen. Mich interessiert diese Geschichte sehr. In der Leseprobe erfährt man bei weitem nicht soviel wie aus dem Klappentext. Hat sie Brustkrebs? Oder kann sie sich wie ihre Tochter selbst aufputschen? Das merkwürdige Verhalten von Helli muss meiner Meinung nach etwas zu bedeuten haben. Oder bin ich auf der falschen Fährte? Ich bin total neugierig.

Das erste, was mir an diesem Buch von Mareike Krügel auffiel, ist dieses sehr attraktive Cover. Ein Hingucker! Aber was hat der abgebildete Fuchs mit der Geschichte zu tun? Darauf bin ich sehr gespannt.