Der Eindringling

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lesemöwe Avatar

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Ein Roman, der schon Interesse weckt, bevor man anfängt, ihn zu lesen, denn das Titelbild, auf dem ein orangeroter Fuchs abgebildet ist, und der Titel- der Imperativ "Sieh mich an"- rufen Fragen hervor und nehmen einen in den Bann.

Wer soll angesehen werden? Warum? Bekannt ist die Weisheit, Schläue, die Gewitzheit des Fuchses als Symbolik. Wird es darum gehen? Oder geht es um die Sichtweise derjenigen, die den Fuchs als Räuber und Eindringling wahrnehmen? Vielleicht spielt auch die asiatische Symbolik, nämlich die, dass der Fuchs für Instinktsicherheit und Langebigkeit steht, eine Rolle...
Fakt ist- man will wissen, was hinter dieser Symbolik steckt, und deshalb muss man lesen...

Es wird aus der Sicht der Hauptfigur erzählt. Dabei handelt es sich um eine Frau, die verheiratet und Mutter zweier Kinder ist. Sie hat augenscheinlich eine schlechte Nachricht erhalten, wie schon der erste Satz "Ich will nicht sterben, und ich will auch nicht durch diese Tür gehen." Eines der Hauptthemen des Romans wird wahrscheinlich der Tod sein. Außerdem bemerkt man, wie schnell die Erzählerin von einem Aspekt zum anderen springt. So zeigt sich auch gleich zu Beginn schon ein besonderes Merkmal des Stils. Wenn es stimmt, was der Klappentext andeutet, dann spielt sich die Handlung an einem Wochenende ab- und dann braucht es vielleicht auch ebendiese Sprunghaftigkeit und Schnelligkeit.

Doch, um das zu überprüfen, muss man weiterlesen ...