Die Ruhe vor dem Sturm

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
simi159 Avatar

Von

Die Ruhe vor dem Sturm…das scheint es wohl, was Katharina, da gerade fühlt und in sch hat…ein letztes normales Wochenende, mit ihrer pubertierenden Tochter, Helli, und ihrem Mann, Costas, der unter der Woche fern in Berlin arbeitet.
Was die Beiden nicht wissen, dass Katharina krank ist, einen Tumor in der Brust hat, und amMontag nichts mehr so sein, wird wie bisher….
Und ich als Leser, bin sofort gefangen, in dieser kleinen Welt, und der die drei zu leben scheinen, obwohl man erst mal nur Katharina und ihre Tochter kennenlernt.
Die Autorin läßt sofort mein Kopfkino angehen, denn sie umschreibt nicht nur die Situation, eine Mutter muss in die Schule ihre Tochter abholen, sehr genau..sondern packt, all die damit verbundenen Gefühle und vor allem Gerüche mit in diese wenigen Zeilen hinein…und JA Schulen riechen irgendwie alle gleich, egal ob die eigenen in der Kindheit, oder die, die man jetzt als Eltern betritt. (Erschreckend).
Dabei sind dieses Gerüche und Katharinas Befindlichkeiten Schulen gegenüber eigentlich gar nicht wichtig zu sein, und doch klammert sie sich so sehr an diese Normalität, dass es einem schon fast weh tut….
Wie werden Costas und ihre Tochter reagieren, wenn sie erfahren, dass Katharina so krank ist?
Wird es sie und ihren Mann entzweien oder werden sie enger zusammen rücken?
Wie geht sie selbst mit dieses Situation um? Welche Entscheidungen wird Katharina fällen müssen, ob sie will oder nicht?
Ich jedenfalls bin neugierig, ein bisschen auch deshalb, weil ich in einem ähnlichen Alter bin, und mir bei solch einer Literatur immer durch den Kopf geht, wie würde ich mich verhalten?