Schwieriges Thema, leicht und locker geschrieben

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bedard Avatar

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Es beginnt wie ein typischer Freitag im Leben einer fast alleinerziehenden Mutter: eigentlich müsste sie gleich zur Arbeit, stattdessen die Tochter mit Nasenbluten aus der Schule holen. Der Alltag hat sie fest im Griff, die Fernbeziehung zum Ehemann ist anstrengend. Und ganz nebenbei erfährt man, dass die Hauptfigur einen Knoten in der Brust hat, bisher keine Ärztin konsultiert und auch mit niemandem über die Ängste und Todeserwartungen gesprochen hat...
Das Alles wird in so leichtem Ton erzählt, dass einerseits fast das Gefühl eines leichten Unterhaltungsromans aufkommt, andererseits aber das vorhandene Wissen um die eigene Endlichkeit sich langsam in den Vordergrund drängt. Sehr fesselnd und gut geschriebener Einstieg! Und auch das Cover ist wohltuend ungewöhnlich.