Und plötzlich ist alles anders

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barbara62 Avatar

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Vater, Mutter, zwei Kinder - die Familie Theodoroulakis ist eine ganz normale Familie mit einem ganz normalen Familienchaos. Das meiste bleibt an Mutter Katharina hängen, die auch die Ich-Erzählerin ist. Und wie im richtigen Leben wird bei ihr der Frust abgeladen, ob von der pubertierenden Tochter, deren Stimmungen laut ihrem Vater Costas wie das Wetter in Irland ist, der Schulsekretärin oder der Erzieherin im Kindergarten, der sie einen Musiktermin unverschuldet kurzfristig absagen muss. Doch all das ist nicht wirklich schlimm, denn seit zwei Wochen weiß Katharina, dass sie "ein Etwas" in der Brust hat. Am kommenden Montag will sie "die Maschinerie in Gang setzen", obwohl sie intuitiv spürt, "dass es ans Sterben geht". Vor diesem Hintergrund wird alles, was man auf den ersten 18 Seiten gelesen hat, ganz, ganz unbedeutend und klein...
Natürlich weiß man selbst nie, wie man in einer solchen Situation reagieren würde, aber ich frage mich, ob ich einfach meinen Alltag weiter abspulen könnte? Ich bezweifle es und würde gerne erfahren, wie es weiter Katharina gelingt.