Sieh mich an – Tagesbericht mit Rückblenden

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kabru712 Avatar

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Das Buch beinhaltet die Beschreibung eines Tages mit zig Rückblenden auf ein nicht wirklich spannendes Leben. Die Strukturierung der Geschichte ist genauso chaotisch wie die Hauptperson. Da der Roman in Ich-Form geschrieben ist, passt es ja auch irgendwie.
Mitten während der Handlung (beim Autofahren, beim Telefonieren, beim Löschen des Trockners, beim Suchen des Daumes usw.) verfällt das „Ich“ in Grübelei und man erfährt wieder etwas aus ihrem Leben, leider auch das ziemlich durcheinander: Studienzeit, Kindheit, 3. Schwangerschaft, erste Liebe, 1. Schwangerschaft usw. Irgendwann „wacht sie wieder auf“ und hat einen Laternenpfahl gerammt oder erinnert sich, dass sie ja eigentlich ihrer Tochter was zu essen holen wollte. Das ist in manchen Situationen recht spaßig, nervt aber auf Dauer.
Der Titel des Buches macht erst ganz zum Schluss einen Sinn, das Cover mit dem Fuchs habe ich leider nicht verstanden.
Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen, nur der Inhalt sagte mir leider überhaupt nicht zu.