Ich will mehr!

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fireblade Avatar

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Schon die ersten Zeilen der Leseprobe haben mich begeistert. Endlich wieder mal ein Autor, der es beherrscht, Landschaften, Wetter, Stimmungen und Personen nicht nur anhand von Sinneseindrücken oder Äußerlichkeiten zu beschreiben, sondern dem Ganzen echtes Leben einzuhauchen und dem Leser wirklich so bildlich vor Augen zu führen, dass man glaubt, selbst inmitten der Landschaft neben Randy zu stehen und das Gefühl der Unterdrückung zu spüren, das in ihm herrscht.

Der kleine Hinweis auf den "neuen" Randy, der die Dinge selbst nimmt, reicht dann schon aus, um den Leser neugierig zu machen, wozu der neue Randy wohl in der Lage sein mag und was in seinem Kopf vorgeht. Spätestens ab dem Moment, als Randy den anderen Mann über die Klippe schubst, kann man nicht anders als weiterzulesen.

Auch die anderen Personen, egal ob die Drag-Queen oder der FBI-Agent, werden so lebensecht dargestellt, dass man sie sofort plastisch vor Augen hat und einen echten Bezug zu den Personen aufbauen kann - selbst wenn sie nach ein paar Seiten schon wieder aus der Story verschwinden.

Ich bin rundum angetan sowohl vom sprachlichen Können des Autors als auch vom Aufbau der Story. Als Leser wird man vom ersten Moment mitten in die Geschichte hineingezogen, es gibt kein unnötiges Vorgeplänkel oder Drumherumgeschreibe - die Story nimmt von der ersten Zeile an Fahrt auf und wird immer interessanter, je weiter man liest.

Hoffentlich gelingt es dem Autor, den Spannungsbogen auch bis zum Ende des Buches durchzuhalten. Ich werde das Buch ganz sicher lesen!