Sieh mir beim sterben zu

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araya Avatar

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 Nach der vorgestellten Leseprobe wollte ich das Buch unbedingt lesen, das Thema schien mir sehr spannend gewählt zu sein und der Anfang war ja auch recht vielversprechend. Allerdings fand ich die Umsetzung nicht so gelungen, nach ca. der Hälfte des Buches kam ich eher schleppend weiter...

Ich habe im Vorfeld noch 2 andere Romane der Autoren gelesen, die ich sehr gut fand und die mir auch geholfen haben, da im Buch die gleichen Personen vorkamen und ich sie so schon kannte, ohne die Vorkenntnis der andern Bücher wäre mir das etwas schwerer gefallen.

Die ersten Kapitel als die Morde geschahen, fand ich sehr gut beschreiben, es war spannend und ich wollte unbedingt weiterlesen, doch dann kam das Buch irgendwie zum stillstand, auf einem mal passierten überhaupt keine Morde mehr, was sich mir bis zum Ende hin aber überhaupt nicht als logisch erwies, warum sollten die Morde auf einem mal zu sillstand kommen, ohne das alle Mörder gefasst wurden? Nur weil einer geschnappt wurde und 2 Mordversuche fehlschlugen? Dann tauchten auf einem mal in verschiedenen Gebieten Kisten auf und die Täter wurden gesucht, die diese deponiert hatten. Das erschien mir wie ein Lückenfüller, um das Buch zu füllen, irgendwie ohne richtigen Zusammenhang - nur weil diese auch im Internet "als Ankündigung" aufgetaucht sind? Das hat mir nicht so gut gefallen. Die eigentliche Geschichte schien so überhaupt nicht mehr wichtig zu sein.

Im Fazit fand ich die Grundidee sehr gut, aber die Umsetzung war eher mangelhaft, mir hätte es besser gefallen, wenn auf die eigentlichen Mordfälle mehr eingangen wäre, auch auf die Tätersuche - es erschien mir so: Wir haben einen Täter gefasst, dann werden die andern schon noch irgendwie aus dem nichts auftauchen. Am Ende sind auf einem mal alle Mörder identifiziert und Schluss. Das hätte man noch etwas ausbauen können...wirklich schade.