Drachen, Magie und tiefe Freundschaft

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Drachen, Magie und tiefe Freundschaft

Band 1

Eine Geschichte voller Magie. Joss findet ein silbernes Drachenei, was aber auch Gefahren birgt. Denn die silbernen Drachen sind sehr selten, und auch die Raptoren, böse Drachen, samt der Lennix Familie, wollen dieses Ei.
Ein großes Abenteuer beginnt.
Auf der anderen Seite lebt Sirin, die um das Leben ihrer kranken Mutter bangt und die Drachen nur aus Erzählungen kennt.

Meine Meinung:

Das Cover mit dem wunderschönen Drachen hat mich sofort angesprochen. Es ist wunderschön gestaltet und fällt sofort auf. Einfach ein Traum.

Anfangs hatte ich etwas mit den vielen Namen zu kämpfen, womit ich mich oft etwas schwer tue. Dadurch brauchte ich etwas Zeit um mich in die Geschichte hinein finden zu können. Das hat sich aber auch gelohnt.

Silberdrache ist eine schöne und teils bewegende Geschichte, die wunderschön und gefühlvoll geschrieben ist. Angie Sage hat mich mit ihrem Schreibstil erreicht und ich konnte mich sehr gut in die Story hinein versetzen. Es lässt sich flüssig und angenehm lesen ohne das gewisse Etwas zu verlieren.

Besonders gut gefiel mir die Abwechslung im Buch. Da waren die starken Emotionen rund um die Geschichte von Sirin und ihrer kranken Mutter. Das ging mir sehr nah, weil die Gefühle so gut auf den Leser transportiert wurden.

Auf der anderen Seite stehen natürlich die Magie und die Drachen im Vordergrund. Mir gefällt die Idee von der besonderen Drachenart, den Silbernen. Dass diese Drachen einmalig sind, kommt wunderbar rüber. Mehr kann ich dazu gar nicht sagen, ohne eventuell zu viel zu verraten.

Immer wieder entführt uns die Autorin in spannende Atmosphären zum mit fiebern. Daher wurde das Buch nie langweilig und der Lesespaß nahm kein Ende.

Die Story zeigt wie starke Freundschaft sein kann. Diese starke Verbundenheit zu einem anderen Wesen, ob Mensch oder Drache, die Liebe, die entsteht, wenn die Seelen zueinander finden.

Im Großen und Ganzen fand ich auch die Charaktere gut und glaubwürdig. Allerdings hatte ich anfangs mit Joss meine Schwierigkeiten. Er war mir anfangs doch viel zu naiv. Naivität bei einem Jungen kann ich grundsätzlich sicher verstehen, aber bei Joss war es mir manches Mal dann doch zu viel. Gerade im Bezug auf die Raptoren, wo er weiß wie bösartig und brutal sie sind, oder bei der Familie Lennix, die auch den Nachnamen „Mörder“ tragen könnten. Da habe ich einige Entscheidungen schlichtweg nicht ganz nachvollziehen können.

Demara wiederum fand ich faszinierend. Ihre Boshaftigkeit kam sehr gut rüber und ich habe ihr jedes Wort geglaubt. Die Figur ist meiner Meinung nach hervorragend getroffen.

Von dem ein oder anderen hätte ich mir vielleicht noch gewünscht etwas mehr zu erfahren. Zum Beispiel von Declan Lennix, der nicht ganz in diese Familie passt. Das aber nur als kleiner Kritikpunkt. Vielleicht erfährt man im zweiten Band ja noch etwas mehr 

Fazit: Eine schöne magische Geschichte über Drachen und der Macht der Freundschaft, die ans Herz geht. Ich gebe für Silberdrache 3 ½ von 5 Sternen.