Ich hatte mehr erwartet...

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sandra klein Avatar

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Ein geheimnisvolles Drachenei ist erst der Anfang

Ein silbernes Drachenei! Der Waisenjunge Joss traut seinen Augen kaum, als ihm das kostbare Ei einfach so vor die Füße fällt. Sind Silberdrachen nicht längst ausgestorben? Wer sich mit einem silbernen Drachen verbündet, sagt die Legende, kann unermessliche Macht erhalten. Bald schlüpft Silberdrache Lysander aus dem Ei. Doch der skrupellose Clan der Lennix ist hinter dem Drachen her. Und sie schrecken vor nichts zurück.

In einer ganz anderen Welt, zur selben Zeit: Die elfjährige Sirin ist mit den Erzählungen über Drachenreiter aufgewachsen, die über Generationen weitergegeben wurden. Doch als ihre Mutter schwer krank wird, hat Sirin Mühe, noch an Magie und an Wunder zu glauben ... bis sie einen geheimnisvollen Silberstreifen am Nachthimmel über London leuchten sieht.

Bald stehen Joss, Lysander und Sirin im Mittelpunkt eines Kampfes zwischen den Drachen, welche die Menschheit beschützen – und denjenigen, die sie zerstören wollen ...

Zuerst einmal möchte ich das Cover loben, dies ist wirklich wunderschön!
Hier hätte ich mich besser für das print entscheiden sollen.
Ich habe "Silberdrache" zwar als ebook gelesen, bin aber trotzdem gleich ganz verliebt in das Cover gewesen.

Ansonsten muss ich leider sagen, dass "Silberdrache" nicht zu meinen Lieblingsbüchern gehören wird.
Die Formatierung des ebooks war katastrophal, dies nahm mir leider schon sehr viel Spaß am lesen, ich konnte an meinem Tolino leider nicht viel zum guten ändern.
Buchstaben fehlten, die Absätze waren merkwürdig getrennt, Kapitelzahlen mitten im Text - sowas muss nicht sein.

Ich kannte Angie Sage schon durch andere Bücher - ich liebe z. B. ihre Reihe um den Zauberer Septimus Heap, aber hier war ich etwas enttäuscht.

Ich lese gerne Jugendfantasy, aber hier war ich auch sprachlich etwas enttäuscht, es war doch sprachlich recht einfach gehalten.

Die Geschichte mit den Drachen und Sirin war für mich leider nicht ganz rund, wirkte auf mich etwas unfertig und lieblos, da wäre m. M. nach noch sehr viel mehr Handlungsspielraum gewesen.

Dieses Buch kann für mich leider nicht mit Büchern wie "Magyk" um eben den erwähnten Septimus Heap mithalten.

Wüsste ich es nicht besser, würde ich rein vom Stil her nicht vermuten, dass dieses Buch von Angie Sage ist.
Schade - ich hatte mir hier eindeutig mehr versprochen!