Joss und Lysander

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ullywiu Avatar

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Ein silbernes Drachenei! Der Waisenjunge Joss traut seinen Augen kaum, als ihm das kostbare Ei einfach so vor die Füße fällt. Sind Silberdrachen nicht längst ausgestorben? Wer sich mit einem silbernen Drachen verbündet, sagt die Legende, kann unermessliche Macht erhalten. Bald schlüpft Silberdrache Lysander aus dem Ei. Doch der skrupellose Clan der Lennix ist hinter dem Drachen her. Und sie schrecken vor nichts zurück.
In einer ganz anderen Welt, zur selben Zeit: Die elfjährige Sirin ist mit den Erzählungen über Drachenreiter aufgewachsen, die über Generationen weitergegeben wurden. Doch als ihre Mutter schwer krank wird, hat Sirin Mühe, noch an Magie und an Wunder zu glauben ...


Meine Meinung:
In das Cover habe ich mich bereits beim auspacken verliebt. Der wunderschön gezeichnete silberne Drache und die blau schwarze Farbe des Covers machen diese Buch zu einem Blickfang.

Die Geschichte spielt in zwei verschiedenen Welten die durch eine Drachensaga miteinander verbunden sind.

Zum einen eine eher Harry Potter / Game of Thrones angelegte Welt in der der grausame Lennix-Clan herrscht und in der die Drachen zu bösen Raptoren umerzogen wurden. Hier spielt der Hauptteil der Geschichte.
Joss und seine Schwester Allie leben hier und finden das silberne Drachenei um das sich die Story letzenendes dreht.

Der zweite Plot des Buches spielt heutigen London und erzählt die Geschichte von Sirin und deren todkranken Mutter.

Leider kommt für meinen Geschmack die Geschichte um Sirin zu kurz. Es wird hier nur ansatzweise darauf eingegangen was es mit den Drachen in Ihrer Familie auf sich hat.
Dafür werden die Grausamkeiten des Lennix Clans, allen voran von Demara Lennix und ihren Töchtern sehr ausführlich erzählt.

Meine Lieblinsfigur ist neben Lysander, der alte Oberdrache Bellacrux.
Die Naivität des 11 jährigen Joss hat mich während des Lesens oft genervt, dagegen mochte ich seine Schwester Allie, sie wurde sehr authentisch beschrieben.

Angie Sage hat die Geschichte in einem flüssigen Schreibstil erzählt, jedoch finde ich eine Leseempfehlung ab 11 nicht gerechtfertigt, zartbesaitete 11 Jährige sollten dieses Buch nicht lesen, da es durchaus etwas brutaler zur Sache geht.

Mein Fazit :
Ein durchaus lesbarer erster Teil der Drachensaga. Wobei mich beide Enden der Geschichten nicht sonderlich zufrieden zurückgelassen hatten.
Da ich aber nunmal ein bekennender Drachenfan bin, werde ich dem zweiten Teil auch eine Chance geben und gebe 4 von 5 Sternen.