ma crevette
ma crevette
„Der Untergang der Welt hat begonnen. Und wir befinden uns mittendrin.“ (S.123)
Tief unter den Straßen von Paris befindet sich die Weltenbibliothek Mondia, wo Bücher (in ihrer Erstauflage) über das Schicksal der Menschheit wachen. Doch die Bibliothek ist dem Untergang geweiht nach dem sie sich schließt und die 19jährige Remy wird mitten in dieses Abenteuer hineingezogen, als sie von dem geheimnisvollen Weltenspringer Kasimir kurz Sim, im Blumenladen ihrer Schwester aufgesucht wird. Er fordert von ihr ein seltsames Kästchen ein und offenbart ihr, dass sie der alten Blutlinie der Ripari abstammt und er sie braucht, um Mondia zu retten. Gemeinsam begeben sie sich auf ein Abenteuer, um einen Schlüssel zusammenzubasteln, welcher Mondia wieder öffnen kann und gegen die Novas zu kämpfen, welche die Bibliothek und somit die Menschheit bedrohen.
„Manches Wissen ist zu gefährlich, um es leichtfertig preiszugeben.“ (S.255)
Die Geschichte ist sehr actiongeladen und lässt einen zu Beginn förmlich durch die Seiten fliegen. Es passiert alles Schlag auf Schlag und es gibt kaum ein durchatmen. Die meiste Zeit befinden sich unsere Protagonisten in Paris, eine Stadt wie geschaffen für Geheimnisse.
Die einzelnen Kapitel werden jeweils aus der Ich-Perspektive von Remy und Sim geschildert und erlauben so einen tieferen Einblick in ihre Gefühlswelten.
„…aber wie so oft wurde einem erst bewusst, wie wertvoll etwas war, wenn es zu spät
war und man es bereits verloren hatte.“ (S. 207)
Remy ist ein sehr sympathischer Charakter, ihre Leidenschaft zur Technik und Dinge zu reparieren machen sie einzigartig. Sie ist eine eher naive Heldin, aber mit einer unglaublichen Entschlossenheit Mondia zu retten. Sie wirkt auf mich sehr authentisch und greifbar. Kasimir ist ein spannender aber geheimnisvoller Charakter und erscheint mir ein wenig unnahbar. Die zarte Liebesgeschichte zwischen den beiden steht dabei nie im Vordergrund. Einen besonderen Ehrenplatz hat der Silbenspringer Dot, ein weißer Polarfuchs, in meinem Bücherherzen bekommen.
Insgesamt finde ich die Charaktere aber gut ausgearbeitet und Flint schafft eine spannende aber auch sehr warmherzige Atmosphäre. Der Schreibstil ist dabei locker-leicht und an einigen Stellen schön ausgeschmückt, sowie sehr detailliert. Interessant waren hier auch die eingestreuten französischen Wörter.
1,5 Sternabzüge gibt es für mich, da es auch ein paar Kritikpunkte gab. Die Antagonisten bleiben insgesamt sehr blass und hätten auch stärker ausgearbeitet werden können, ihre Handlungen waren nicht immer ganz nachvollziehbar. Zudem gab es einige sehr vorhersehbare Wendungen und boten dadurch wenig Überraschung. Außerdem hätte der Geschichte auch ein paar ruhigere Momente ganz gutgetan, die actiongeladenen Szenen gaben der Handlung ein gewisses Tempo vor, aber wirkten dadurch sehr gehetzt.
Insgesamt ist Silent Secrets aber eine kurzweilige Romanatsy, welche durch ihr magisches und detailliertes Setting sowie ihre sympathischen Protas zu punkten weiß. Die Geschichte lässt sich leicht lesen und bietet gute Unterhaltung, auch wenn sie an manchen Stellen ein wenig Potenzial verschenkt. Ein gutes Buch für Zwischendurch, welches Fantasieliebhabern durchaus gefallen dürfte zudem macht es definitiv Lust auf mehr.
Randnotiz: Mir haben die Vignetten in Form von Croissants vor jedem neuen Abschnitt gut gefallen, insgesamt hat das Buch eine sehr schöne Innen- wie Außengestaltung.
3,5⭐️
„Der Untergang der Welt hat begonnen. Und wir befinden uns mittendrin.“ (S.123)
Tief unter den Straßen von Paris befindet sich die Weltenbibliothek Mondia, wo Bücher (in ihrer Erstauflage) über das Schicksal der Menschheit wachen. Doch die Bibliothek ist dem Untergang geweiht nach dem sie sich schließt und die 19jährige Remy wird mitten in dieses Abenteuer hineingezogen, als sie von dem geheimnisvollen Weltenspringer Kasimir kurz Sim, im Blumenladen ihrer Schwester aufgesucht wird. Er fordert von ihr ein seltsames Kästchen ein und offenbart ihr, dass sie der alten Blutlinie der Ripari abstammt und er sie braucht, um Mondia zu retten. Gemeinsam begeben sie sich auf ein Abenteuer, um einen Schlüssel zusammenzubasteln, welcher Mondia wieder öffnen kann und gegen die Novas zu kämpfen, welche die Bibliothek und somit die Menschheit bedrohen.
„Manches Wissen ist zu gefährlich, um es leichtfertig preiszugeben.“ (S.255)
Die Geschichte ist sehr actiongeladen und lässt einen zu Beginn förmlich durch die Seiten fliegen. Es passiert alles Schlag auf Schlag und es gibt kaum ein durchatmen. Die meiste Zeit befinden sich unsere Protagonisten in Paris, eine Stadt wie geschaffen für Geheimnisse.
Die einzelnen Kapitel werden jeweils aus der Ich-Perspektive von Remy und Sim geschildert und erlauben so einen tieferen Einblick in ihre Gefühlswelten.
„…aber wie so oft wurde einem erst bewusst, wie wertvoll etwas war, wenn es zu spät
war und man es bereits verloren hatte.“ (S. 207)
Remy ist ein sehr sympathischer Charakter, ihre Leidenschaft zur Technik und Dinge zu reparieren machen sie einzigartig. Sie ist eine eher naive Heldin, aber mit einer unglaublichen Entschlossenheit Mondia zu retten. Sie wirkt auf mich sehr authentisch und greifbar. Kasimir ist ein spannender aber geheimnisvoller Charakter und erscheint mir ein wenig unnahbar. Die zarte Liebesgeschichte zwischen den beiden steht dabei nie im Vordergrund. Einen besonderen Ehrenplatz hat der Silbenspringer Dot, ein weißer Polarfuchs, in meinem Bücherherzen bekommen.
Insgesamt finde ich die Charaktere aber gut ausgearbeitet und Flint schafft eine spannende aber auch sehr warmherzige Atmosphäre. Der Schreibstil ist dabei locker-leicht und an einigen Stellen schön ausgeschmückt, sowie sehr detailliert. Interessant waren hier auch die eingestreuten französischen Wörter.
1,5 Sternabzüge gibt es für mich, da es auch ein paar Kritikpunkte gab. Die Antagonisten bleiben insgesamt sehr blass und hätten auch stärker ausgearbeitet werden können, ihre Handlungen waren nicht immer ganz nachvollziehbar. Zudem gab es einige sehr vorhersehbare Wendungen und boten dadurch wenig Überraschung. Außerdem hätte der Geschichte auch ein paar ruhigere Momente ganz gutgetan, die actiongeladenen Szenen gaben der Handlung ein gewisses Tempo vor, aber wirkten dadurch sehr gehetzt.
Insgesamt ist Silent Secrets aber eine kurzweilige Romanatsy, welche durch ihr magisches und detailliertes Setting sowie ihre sympathischen Protas zu punkten weiß. Die Geschichte lässt sich leicht lesen und bietet gute Unterhaltung, auch wenn sie an manchen Stellen ein wenig Potenzial verschenkt. Ein gutes Buch für Zwischendurch, welches Fantasieliebhabern durchaus gefallen dürfte zudem macht es definitiv Lust auf mehr.
Randnotiz: Mir haben die Vignetten in Form von Croissants vor jedem neuen Abschnitt gut gefallen, insgesamt hat das Buch eine sehr schöne Innen- wie Außengestaltung.
3,5⭐️