Außergewöhnlich

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Cover:
Das Cover finde ich einfach nur wunderschön! Ich liebe die Farbauswahl und die Schwaden, die aus dem Wiskey-Glas heraus wabern. Auch wenn es relativ schlicht ist, passt es perfekt zu der Geschichte. Ich liebe es.
Meine Meinung:
Als das Buch vom Verlag angekündigt wurde, wusste ich, dass ich dieses Buch lesen muss! Und als es dann bei Vorablesen zu gewinnen war, habe ich mich natürlich direkt beworben und war sehr froh, als ich die Nachricht bekommen habe, dass es mir zugeschickt wird!
Der Schreibstil von Anne Lück ist richtig flüssig und leicht zu lesen, baut aber gleichzeitig von Anfang an eine richtig gute Grundspannung auf, sodass man einfach an die Geschichte gefesselt wird und das Buch durchsuchten muss!
Avery war mir von Anfang an sympathisch, da zum einen eine sehr zynische Ader hat, aber zum anderen richtig nachvollziehbar handelt und auch für ihr Alter (19 Jahre) relativ erwachsen ist. Trotzdem trifft sie manchmal etwas naive Entscheidungen, die sich aber sehr in Grenzen halten. Vor allem fand ich ihre Vergangenheit sehr spannend, da sie zwar Eltern, Großeltern und einen Bruder hat, aber sich trotzdem immer als Außenseiterin gefühlt hat und dadurch relativ früh in die Gang, um die sich die Handlung dreht, hinein gekommen ist. Insgesamt ist sie aber eine richtige Kämpferin und steht für ihre Taten ein, was ich mir sehr gut gefallen hat.
Vor allem, dass sie wegen ihren magischen Fähigkeiten als Barkeeperin im Club ihres Bruders arbeitet, fand ich einmal etwas ganz anderes und habe es in dieser Form auch noch nicht gelesen. Was auch einfach coole Szenen mit einbaut, die das Buch noch spannender machen.
Auch der Nebenplot, dass ihr Opa mit fortgeschrittener Demenz im Altersheim lebt, fand ich spannend und hat mir teilweise auch sehr weh getan, da ich es ich Avery und ihre Schuldgefühle dem bezüglich sehr nachvollziehbar fand.
Und auch alle Nebencharaktere fand ich sehr lebhaft und wurden menschlich beschrieben. Hayes, der im Laufe des Romans auch der Loveinterest war, war anfangs ziemlich mysteriös, jedoch hat man schnell gemerkt, dass auch er ziemlich reif für sein Alter ist und auch wie er seinen Beruf bei der Polizei ausübt fand ich total spannend.
Am besten fand ich aber die Beziehung zwischen Avery und. Die Dynamik der beiden merkt direkt, dass die beiden richtig gut zusammenpassen. Sie gleichen sich in ihren Persönlichkeiten sehr gut aus und gleichzeitig entstehen sehr viele schöne und witzige Momente, die ich total gerne gelesen habe.
Was ich aber an diesem am meisten mochte, war die Handlung.
Zum einen haben wir hier einmal ein neuartiges Magiesystem, was ich noch nie so in einem Romantasy-Buch gelesen habe. Denn wir haben verschiedene Arten von Magiern. Zum einen gibt es die „Poisoner“ deren ihre Magie in Form von flüssigen Gefühlen zu Tage kommt, darunter gehört auch Avery. Zum anderen gibt es aber auch Magier die Gefühle durch Schrift ausdrücken und in Geschichten einweben können (so wie ich das verstanden habe), was ich auch echt cool fand. Alle müssen aber ihre Magie aus einer Quelle in New York ziehen, die von Islas Eltern bewacht und kontrolliert wird. Ich fand dieses Setting sehr interessant. Vor allem, da eigentlich nichts so ist, wie man am Ende denkt.
Gleichzeitig gibt es aber auch Morde gegen die Detektiv Hayes ermittelt, was auch eine wichtige Rolle spielt und auch nochmal einen interessanten Thriller-Aspekt in die Story mit einwebt, die ich auch richtig spannend fand.
Es gibt einfach in allen Ecken Geheimnisse und Intrigen und man kann dadurch das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, weil es einfach über den gesamten Roman total viele Plottwists und Enthüllungen gab, die ich so nicht vorhergesehen.
Vor allem das Ende ist einfach mega fies und man will sofort Band 2 lesen. Also wenn man einen Plotdriven Romantasy-Roman lesen möchte, mit vielen Plottwists und einem außergewöhnlichen Magiesystem, dann kann ich euch dieses Buch wirklich nur ans Herz legen!

Fazit:
Insgesamt hat mir das Buch richtig gut gefallen. Tolle Charaktere, tolles Setting, mega gute Story. Was soll ich noch sagen, außer, dass es ein Highlight war und 5 von 5 Sterne verdient hat…