Eine schöne Einleitung in ein neues Urban Fantasy Buch

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Dass die Cops auf sie aufmerksam werden, ist das Letzte, was Avery gebrauchen kann. Schließlich muss die Barkeeperin nicht nur ihre Poisoner-Gabe verbergen, mit der sie magische Drinks herstellt und Menschen beeinflusst, sie steht auch in der Schuld einer gefährlichen Gang. Doch als in New York immer mehr rätselhafte Morde geschehen, nimmt ein junger Detective Avery ins Visier – ausgerechnet Hayes, dessen Nähe sie völlig aus dem Konzept bringt und der mit seinen grünen Augen in ihr Innerstes zu blicken scheint. Schon bald müssen die Giftmischerin und der Cop zusammenarbeiten, denn in der magischen Gemeinschaft geht etwas Dunkles vor sich. Und Averys Gabe beginnt, sich zu verändern. „Silver & Poison: Das Elixier der Lügen“ von Anne Lück, ist der erste Band ihrer neuen Reihe. Wir begleiten Avery durch ein New York, welches nicht nur von normalen Menschen, sondern auch von Magiern bevölkert wird. Es gibt z.B. die Narratives, deren Magie sich auf Erinnerungen fokussiert, es gibt Shields, die selbst gegen Magie fast immun sind und das Ende einer Magierfamilie darstellen und es gibt die Poisoner, die mit magischen Drinks ihren Gegenüber in verschiedenste Lagen versetzen können. So auch Avery, die Drinks mischt, die die Gäste in der Bar ihres Bruders z.B. extrem euphorisch werden lassen. Was keiner weiß, sie arbeitet eigentlich für den Gang-Boss Dorian und muss für ihn mit einem Drink der Schuld und Angst hervorruft, seine Feinde zu ihm treiben, damit er sie erledigen kann. Tut sie das nicht, wird Dorian sich ihrer entledigen. Als jedoch immer mehr merkwürdige Morde an Magiern geschehen, nimmt Detective Hayes Kontakt zu ihr auf und wird zu einem der wenigen Menschen, dem sie vertrauen kann. Denn auch ihre Gabe beginnt sich zu verändern. Die Geschichte ist richtig spannend und hat genau die richtige Mischung aus Magie und und realer Welt. Der Schreibstil ist mitreißend und hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gespannt weiterlesen lassen. Anne Lück hat tolle Charaktere entwickelt, die nicht alle nur super sympathisch sind, sondern auch ein paar Macken haben und über die man gerne mehr erfährt. Ebenso hat sie eine richtig interessante Magierwelt entworfen, über die ich immer mehr lernen wollte. Es wurde nicht eine Sekunde langweilig, denn entweder standen die Mordfälle im Vordergrund, oder die Gefahr durch Dorian oder Averys sich verändernde Fähigkeit. Es gab viel Abwechslung, ohne dass es zu viele lose Fäden gab. Die Autorin hat alles geschickt miteinander verknüpft und eine kleine Lovestory gibt es noch oben drauf. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.