Spannende Handlung, wobei die Tiefgründigkeit vermisst wird

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angelinaml Avatar

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Silver & Poison
spielt in New York, und das nicht gerade in der schönsten Gegend dieser eigentlich schönen Stadt. Die junge Avery wurde schon früh mit dem Gangleben konfrontiert und kämpft immer noch mit den Konsequenzen ihrer früheren Leichtsinnigkeit. Mit ihrer Poisoner-Gabe ist sie besonders nützlich für die Machenschaften der New Yorker Unterwelt. Doch sie möchte raus aus diesem Teufelskreis und helfen soll ihr ausgerechnet ein Cop: Hayes. Als noch weitere merkwürdige Ereignisse in New York kursieren, wird das Leben von Avery und Hayes komplett auf den Kopf gestellt.
Die Geschichte zwischen Avery und Hayes hat sich am Anfang des Buches ziemlich gut angekündigt und hat neugierig auf mehr gemacht. Vor allem die Vorgeschichte der beiden hat viel Versprochen. Leider wurden meinen Erwartungen nicht so ganz erfüllt. Hayes Charakter war bis zum Ende des Buches sehr undurchsichtig und ich konnte mich nicht besonders gut mit diesem Charakter anfreunden. Avery dagegen kam mir etwas kindisch vor, weswegen die Konstellation mit Hayes, der kühl und erwachsen wirkte nicht besonders passend erschient. Der Beziehung hat es meiner Meinung nach an etwas Tiefgründigkeit gefehlt. Die Vorgeschichte war an Handlung etwas dünn und hat das Ganze unrealistisch gemacht.

Die Hauptstory selbst hat sich jedoch sehr gut entwickelt und war spannend bis zum Schluss. Der Cliffhanger kam unerwartet und hat auf jeden Fall geschockt. Die Geschichte ist gut durchdacht und hat gut für den zweiten Teil vorgelegt. Wie sich die Liebesgeschichte mit Avery und Hayes weiterentwickelt und ob die bisher eher oberflächliche Beziehung zwischen Avery und Hayes noch an etwas Tiefgründigkeit gewinnt oder ob Hayes vielleicht garnicht der Richtige für Avery ist, wird wohl der zweite Teil zeigen.