Wie ein raffinierter Cocktail

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lisa buddensiek Avatar

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Das Cover in blau grün mit den silbernen Akzenten ist gut gewählt - auch die innere Gestaltung überzeugt. Was zählt, sind aber wie immer die inneren Werte. Anne Lück lässt sich Zeit, die Story und die Charaktere zu entwickeln, weswegen ich die ersten Kapitel Mühe hatte, am Ball zu bleiben. Allerdings lernt man so das magische System und die Charaktere gut kennen. Das Dranbleiben wird belohnt mit einer Handlung, die dann Fahrt aufnimmt und mit der ein oder anderen spannenden Wendung aufwartet. Die Protagonistin Avery ist nicht die klassische Gute, sie hadert mit ihrer Vergangenheit und versucht sich von ihr zu emanzipieren. Das Setting in New York und der Bar ist toll gewählt und atmosphärisch beschrieben, dazu ist die Idee mit den verschiedenen Magiern frisch und hebt sich ab. Das Ende gleicht dann einer wilden Achterbahnfahrt, so dass man am Ende von einer gelungenen Mischung sprechen kann und den ein oder anderen Logikfehler gern verzeiht und sich auf die Fortsetzung freut!