hinter den Erwartungen
Sing mir vom Tod von Ivy Pochoda ist ein Roman mit einem vielversprechenden Konzept, das mich neugierig gemacht hat, letztlich aber nicht vollständig überzeugen konnte.
Die Ausgangssituation – zwei Frauen, Florida und Dios, die sich im Gefängnis begegnen – fand ich spannend und originell. Besonders die Frage, ob Frauen zu denselben grausamen Taten fähig sind wie Männer, hat den Roman für mich zu einem interessanten Gedankenspiel gemacht. Leider bleibt das Buch hinter diesem spannenden Ansatz zurück.
Während Pochoda sicherlich eine dichte Atmosphäre schafft und interessante Themen behandelt, konnte mich der Schreibstil nicht wirklich fesseln. Einige Passagen ziehen sich, und die Handlung verliert dadurch stellenweise an Dynamik. Besonders ab dem Moment, als Dios Florida nach der Entlassung gegen deren Willen folgt, wirkt die Geschichte auf mich zu langgezogen. Bis zum Ende konnte ich nicht wirklich nachvollziehen, warum Dios so besessen von Florida ist. Diese fehlende Klarheit hat es mir schwer gemacht, eine tiefere Verbindung zur Geschichte aufzubauen.
Trotz dieser Schwächen wirft der Roman wichtige und nachdenklich stimmende Fragen auf, die zum Reflektieren anregen. Für Leser*innen, die gerne tief in die Psyche von Charakteren eintauchen, mag dies eine lohnenswerte Lektüre sein. Für mich war es ein Buch mit großem Potenzial, das nicht ganz ausgeschöpft wurde.
Die Ausgangssituation – zwei Frauen, Florida und Dios, die sich im Gefängnis begegnen – fand ich spannend und originell. Besonders die Frage, ob Frauen zu denselben grausamen Taten fähig sind wie Männer, hat den Roman für mich zu einem interessanten Gedankenspiel gemacht. Leider bleibt das Buch hinter diesem spannenden Ansatz zurück.
Während Pochoda sicherlich eine dichte Atmosphäre schafft und interessante Themen behandelt, konnte mich der Schreibstil nicht wirklich fesseln. Einige Passagen ziehen sich, und die Handlung verliert dadurch stellenweise an Dynamik. Besonders ab dem Moment, als Dios Florida nach der Entlassung gegen deren Willen folgt, wirkt die Geschichte auf mich zu langgezogen. Bis zum Ende konnte ich nicht wirklich nachvollziehen, warum Dios so besessen von Florida ist. Diese fehlende Klarheit hat es mir schwer gemacht, eine tiefere Verbindung zur Geschichte aufzubauen.
Trotz dieser Schwächen wirft der Roman wichtige und nachdenklich stimmende Fragen auf, die zum Reflektieren anregen. Für Leser*innen, die gerne tief in die Psyche von Charakteren eintauchen, mag dies eine lohnenswerte Lektüre sein. Für mich war es ein Buch mit großem Potenzial, das nicht ganz ausgeschöpft wurde.