Tolles Buch
Das Buch beginnt sozusagen am Ende und führt uns direkt ins Zimmer einer Prostituierten udn ihres Freiers, der mehr als nur ein Freier sein will. Bis sie dort gelandet ist, hat sie allerdings mehr erlebt als viele andere Menschen. Denn Nell hieß nicht immer Nell und stammt nicht aus Amerika. Aus purer Not machte sie sich mit anderen Dorfbewohnern auf den weg, als Mitte des 19. Jahrhunderts die großen Hungersnöte Irland heimsuchten. Schon auf dem Weg zum Schiff verliert sie fast alles. Aber unbeirrbar, wie sie schon im Heimatdorf als Außenseiterin war, geht sie ihrne Weg weiter. Angekommen in Amerika, findet sie auch dort nicht ihr Glück, sondern Not, Elend und Betrug udn so packt sie wieder ihr Bündel und macht sich auf nach Westen wie so viele Glücksritter damals. Ein tolles Buch, das in einer zeit spielt als die Begriffe Not noch so ganz anders definiert wurden als heute in unserer Gesellschaft und es oft ums schiere Überleben ging. Eine beeindruckende Schilderung von Honoras Weg durchs Leben.