Tragisch und dennoch ermutigend
Der Roman “Sing, wilder Vogel, sing” von Jacqueline O’Mahony hat mich bewegt und berührt.
Das Schicksal des irischen Volkes, das Mitte des 19. Jahrhunderts in einer schrecklichen Hungersnot aufbricht, um Hilfe zu finden, diese vergeblich sucht und an den Ufern des Schwarzen Sees zu Tode kommt, wird hier anhand der Geschichte Leben der jungen Honora beschrieben.
Honora, die von klein an unter erschwerten Bedingungen lernte zu überleben und sich weitestgehend selbst überlassen war, als die Mutter bei ihrer Geburt starb, überlebt auf erstaunliche Weise während sie bei Eis und Schnee ihr eigenes Kind zur Welt bringt, ein kleines Mädchen, was jedoch tot geboren wird.
All der Kummer, die Tragik und die völlige Perspektivlosigkeit verleihen ihr eine ungewöhnliche Kraft und Entschlossenheit.
Mit dieser Kraft und dem Entschluss Irland verlassen zu müssen, um endlich frei zu sein, gelingt es ihr als blinde Passagierin mit dem Schiff nach Amerika auszuwandern.
Doch auch dort lernt sie nur Niederträchtigkeit kennen, wird ausgenutzt und missbraucht, bis zu dem Tag als sie Joseph kennenlernt, mit welchem sie ein ähnliches Schicksal verbindet und mit dem sie sich magisch verbunden fühlt.
Und damit wird klar, dass diese beiden Menschen 2 Völker repräsentieren, die ein ähnliches Schicksal teilen und es erstaunliche Parallelen gibt.
Und so endet der Roman ohne ein wirkliches Ende mit 2 Menschen, die nirgends richtig zugehörig sind und auf der Reise zwischen den Welten versuchen ihren Weg zu gehen.
Honora zeigt im gesamten Buch eine erstaunliche Widerstandskraft und lehnt sich auf gegen Fremdbestimmung. Mit diesen Eigenschaften zeigt uns die Autorin auf, wie sich der Nationalcharakter der Irinnen und Iren gebildet hat und dass der unbändige Stolz auf die irische Kultur sowie eine gewisse Scheu ihren Ursprung in der Hungersnot findet.
In der irischen Mythologie haben Vögel eine besondere Aussagekraft. Im Roman kommt das insbesondere durch das Rotkehlchen zum Ausdruck, was Honora ein Leben lang begleitet und Veränderungen ankündigt.
Mir hat das Buch inhaltlich und vom Stil sehr gut gefallen und es ist darüber hinaus geschichtlich sehr lehrreich.
Das Schicksal des irischen Volkes, das Mitte des 19. Jahrhunderts in einer schrecklichen Hungersnot aufbricht, um Hilfe zu finden, diese vergeblich sucht und an den Ufern des Schwarzen Sees zu Tode kommt, wird hier anhand der Geschichte Leben der jungen Honora beschrieben.
Honora, die von klein an unter erschwerten Bedingungen lernte zu überleben und sich weitestgehend selbst überlassen war, als die Mutter bei ihrer Geburt starb, überlebt auf erstaunliche Weise während sie bei Eis und Schnee ihr eigenes Kind zur Welt bringt, ein kleines Mädchen, was jedoch tot geboren wird.
All der Kummer, die Tragik und die völlige Perspektivlosigkeit verleihen ihr eine ungewöhnliche Kraft und Entschlossenheit.
Mit dieser Kraft und dem Entschluss Irland verlassen zu müssen, um endlich frei zu sein, gelingt es ihr als blinde Passagierin mit dem Schiff nach Amerika auszuwandern.
Doch auch dort lernt sie nur Niederträchtigkeit kennen, wird ausgenutzt und missbraucht, bis zu dem Tag als sie Joseph kennenlernt, mit welchem sie ein ähnliches Schicksal verbindet und mit dem sie sich magisch verbunden fühlt.
Und damit wird klar, dass diese beiden Menschen 2 Völker repräsentieren, die ein ähnliches Schicksal teilen und es erstaunliche Parallelen gibt.
Und so endet der Roman ohne ein wirkliches Ende mit 2 Menschen, die nirgends richtig zugehörig sind und auf der Reise zwischen den Welten versuchen ihren Weg zu gehen.
Honora zeigt im gesamten Buch eine erstaunliche Widerstandskraft und lehnt sich auf gegen Fremdbestimmung. Mit diesen Eigenschaften zeigt uns die Autorin auf, wie sich der Nationalcharakter der Irinnen und Iren gebildet hat und dass der unbändige Stolz auf die irische Kultur sowie eine gewisse Scheu ihren Ursprung in der Hungersnot findet.
In der irischen Mythologie haben Vögel eine besondere Aussagekraft. Im Roman kommt das insbesondere durch das Rotkehlchen zum Ausdruck, was Honora ein Leben lang begleitet und Veränderungen ankündigt.
Mir hat das Buch inhaltlich und vom Stil sehr gut gefallen und es ist darüber hinaus geschichtlich sehr lehrreich.