Großer Hund

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Diese Geschichte zieht einen sofort in seinen Bann. Ein hochdekorierter Professor
lebt in Berlin und dreht jeden Morgen, bevor er in die Universität geht, seine Runden
mit dem Hund Levi. Man schreibt das Jahr 1938. Ein Herr Hitler ist bereits an der
Macht und Deutschland verwandelt sich langsam in ein düsteres Tal. Die Nazis
fangen an, die Schlingen um die jüdischen Deutschen enger zu ziehen. Dabei ist
es ihnen egal, ob es sich bei den Menschen um Anwälte, Ärzt, Wissenschaftler
oder sogar deutschtreue Politiker oder Soldaten handelt.

In einem Erlass müssen alle Juden in Deutschland ihre Namen strikt ändern. Liliencron
tauft selbst Levi den Hund in Sirius um. Nach dem Sternbild "Großer Hund". Seine
junge Tochter Else studiert Musik und versucht sich am Klavier. Dort lernt sie ihren
ersten Freund Andreas Cohn kennen und lieben. Dieser spielt Violine. Der ältere Sohn
Gerorg hat sein Abitur erfolgreich bestanden und möchte Medizin studieren. Doch
Berlin verändert sich schlagartig und lässt die jüdischen Deutschen nicht unbedingt
zu einem Studium zu. Rahel ist die bildschöne Frau an Carl Liliencrons Seite und
sie hat sich trotz der vielen Verehrer ausgerechnet für den Planktologen entschieden.
Putti ist die liebe Frau im Haushalt aus der Schweiz. Und Sirius ist nicht irgendein
Hund, nein er sieht das düstere Elend bereits am Horizont aufziehen.