Sirius

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Ein Cover, mit einem gemalten Hund drauf. Sehr einfach, sehr lapidar. Aber dennoch ist man verführt, den Klappentext zu lesen.  Und dann sieht man erst, was für ein anspruchsvolles Buch das ist. Es ist das Jahr 1938, das 3. Reich. Wir lernen die Familie Liliencron kennen, die in eine sehr vornehmen Villa in Berlin wohnen. Die Mutter ist sehr schön, sie haben einen Sohn und eine Tochter, beide auf der höheren Schule. Herr Liliencron ist Wissenschaftler. Jedoch sie sind Juden. In der Familie wohnt auch ein Hund, ein vollständiges Familienmitglied, das lesen kann und so manche Kunststücke vorführt. Nachdem Hitler so haßerfüllt gegen die Juden ist, bekommt der kleine Hund einen neuen Namen. Bisher war er Levi, nun heißt er Sirius, was dieser aiuch sofort akzeptiert. Die Liliencrons führen ein offenes Haus: Leute, wie Mahler, Furtwängler,  Hertz, Fritsche, Fallada und Kollwitz gehen darin ein und aus. Und Sirius beobachtet das alles und aus seiner Sicht und mit seinen Worten ist dieses Buch geschrieben. Ein ganz anderer Ansatz, aber dennoch sehr interessant.