Mal etwas andere Einhörner

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mariaheid Avatar

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Blutrünstige Einhörner? Na, das ist mal etwas ganz anderes, als diese üblichen (teilweise fluffigen) sensiblen mythischen Tierchen. Da wurde ich natürlich neugierig, zumal sich die Leseprobe auch sehr spannend las und mir der Schreibstil gefiel.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht und ich kam recht zügig voran. Mir gefiel das Erzähltempo und gerade zu Beginn die Ausführlichkeit der Ereignisse. Neben dem Protagonisten Skandar konnte man auch seine Schwester Kenna und weitere Charaktere, die für die Geschichte relevant waren, gut kennenlernen. Ich konnte regelrecht mitfiebern, auf welchem Wege er wohl zu einem eigenen Einhorn kommen und wie es wohl auf der Insel bei den Einhörnern weitergehen würde. Es war fesselnd, machte neugierig auf die geheimnisvolleren Charaktere und auch allgemein um die ganzen Geheimnisse um die Einhörner. Bis dahin gefiel mir alles sehr gut, denn der Fokus lag bei Skandars Abenteuer, welches spannend erzählt wurde und ich war sehr geneigt, dem Buch 4 oder sogar 5 Sterne zu geben.

Auf der Insel angekommen gab es dann allerdings doch ein paar Dinge, die meinen Enthusiasmus ein wenig dämpften. Auf der einen Seite gefiel mir die Geschichte auch weiter unverändert gut. Spannung, Wendungen, weitere Charaktere bzw. die Freunde für Skandar passten. Allerdings kam mir die Geschichte immer wieder ein wenig Sprunghaft vor, als ob einzelne Abschnitte zu schnell oder gekürzt erzählt wurden, sodass ich manchmal einzelne Abschnitte oder Sätze nochmal lesen musste. So waren nicht immer alle Handlungen, Reaktionen oder Begebenheiten ganz schlüssig. Bei manchen wesentlichen Ereignissen ging es zudem etwas zu schnell voran.

Alles in allem gefiel mir das Buch insgesamt jedoch recht gut. Eine abenteuerliche Geschichte, die Kinder, die eigentliche Zielgruppe, mit Sicherheit begeistern kann.