Der Preis

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wal.li Avatar

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Mykar, der mit den Füßen voran geboren wurde, ist bei den Dorfbewohnern nicht wohlgelitten. Seine beiden Brüder sind die Lieblinge der Eltern, er darf auf dem Hof schlafen. Von seinen Mitschülern wird er gehänselt und erpresst. Niemand kommt ihm zur Hilfe, bis er Cay kennenlernt. Der Einzige, der ihn einfach normal behandelt. Das macht Mykars Leben etwas einfacher.

Was Mykars Geschichte mit den schwarzen Reitern zu tun hat, die im Prolog vorgestellt werden, ist noch nicht gewiß. Vielleicht ist er derjenige, der einen hohen Preis zu zahlen bereit ist. Zunächst jedoch ist Mykar der Außenseiter, der keine Freunde hat und nicht einmal von den Eltern geliebt wird. Eine tragische Figur also. Cay wirkt dagegen, wenn auch nur in wenigen Worten beschrieben, wie eine Lichtgestalt. Er scheint der Held zu sein, nachdem sich jeder sehnt. Und scheint sich dessen nicht bewusst zu sein, denn arrogant und von oben herab wirkt er nicht. Der Verlag steht für mich für schön geschriebene Fantasy-Geschichten und er scheint hier ein Werk gefunden zu haben, das sehr gut in diese Kategorie passt.