Die Toden und die Lebenden

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bluesky_13 Avatar

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INHALT
Als Mykar geboren wurde kam er mit den Füßen zuerst auf die Welt, was alle dazu verleitet zu behaupten, Mykar wäre kein menschliches Wesen.
Selbst der Vater verachtet ihn und wollte nichts mit ihm zu tun haben.
Es wurde behauptet, dass er ein Kind der Kobolde war, ein Wechselbalg.

Keiner nannte ihn beim Namen und alle hänselten ihn, er wurde nur das Skargat Kind genannt. Als seine Mutter wieder schwanger war und zwei gesunde Kinder zur Welt brachte, musste er draußen auf dem Hof schlafen.

Als drei Jungs auf einmal auf ihn losgingen, war Cay es, der ihm half. Er nannte ihn auch bei seinem Namen, er sprach ihn mit Mykar an und von dem Tag an waren sie Freunde.
Als Cay dann 13 Jahre alt war, war er sehr viel mit seinem Vater unterwegs, das er lernen konnte, denn mit 15 Jahren sollte und wollte er seine wahre Liebe heiraten.
Er und Alva waren füreinander bestimmt und der Brauch verlangte, dass sie mit Vollendung des 15ten Lebensjahres heiraten durften.

An einem Tag wurde Alva ermordet und Mykar fand sie und meldete es im Dorf. Prompt wurde er verdächtigt und Brogar, Alvas Vater, prügelte solange mit den anderen auf ihn ein, bis er nicht einmal mehr sprechen konnte.
Als Brogar einen Knüppel holte, schrie Cay „NEIN“, doch Brogar kümmerte das alles nicht und er erschlug Mykar.
Mykar war tot.

Als Mykar dann aber viele Jahre später mit ansehen muss, wie vier Männer Cay verprügeln und mitnehmen, weiß er war er zu tun hat.
Er muss zurückkehren und seinem Freund Cay helfen.

AUTOR
Daniel Illger ist 1977 geboren und hat an der freien Universität Berlin promoviert.

Dieses Buch ist ein Fantasybuch und wirklich fernab jeglicher Realität. Hier ist alles Fantasie, selbst die Gegend, in der alle wohnen.
Ich habe dieses Buch bei Vorablesen gewonnen und auch aus diesem Grund gelesen. Bei der Leseprobe habe ich nur 3 Sterne vergeben und wie ich das Buch gelesen habe, musste ich leider noch einmal einen Stern abziehen.

Mykar lernen wir hier als Außenseiter kennen, aber auch als total schüchtern.
Tja, auch in einem Fantasybuch haben die Protagonisten Charaktere. Und hier treffen wir auf viele Charaktere.

In diesem Buch lesen wir von Menschen, Untoden und Geistern und was weiß ich noch für Gestalten.
Was ich etwas schade finde ist, dass wir hier nicht genau differenzieren können, ob die Menschen die Toten sehen können. Außerdem erkennt man beim lesen nicht, wer ein Mensch ist und wer nicht.

Von Mykar wissen wir ja, das er definitiv tot ist, was er zu Beginn selbst nicht realisiert.
Aber ob die Leute, mit denen er sich dann umgibt lebendig sind oder nicht, weiß man nicht so genau.
Scala und Justinius, das weiß man auch nicht genau, was das für Wesen sind.

Beim Lesen fällt uns auf, das Mykar hier sehr naiv und unwissend dargestellt wird. Er gerät hier in einen Kreislauf, der sich nicht verhindern lässt. Er ist wohl sehr jung gestorben und er hatte keine Zeit etwas zu lernen, oder sich mit Menschen abzugeben. Es erscheint ihm alles fremd und so wirkt er oft etwas hilflos.

Das Buch wird uns auch aus der Sicht verschiedener Personen, wie Mykar und Justinius erzählt. Das sieht man aber immer zu Beginn des Kapitles, denn da steht dann der jeweilige Name. Den Hauptteil erzählt uns aber Mykar.

Für Fantasyfans mag dieses Buch vielleicht die richtige Lektüre sein.
Ich persönlich kann es nicht wirklich empfehlen, da es mit zu verworren ist. Man kommt bei den Personen nicht klar, wer was für ein Wesen ist, das ist und bleibt während dem gesamten Buch unklar. Das finde ich sehr schade. Da das für mich nicht ganz schlüssig wirkt, kann ich auch keine Empfehlung aussprechen.

Auch wenn die Erzähler wechseln, finden wir viele Wiederholungen, die wir vom anderen Erzähler schon kennen und das verwirrt beim lesen auch etwas. Das macht das gesamte Werk leider etwas unruhig und nicht ganz ausgereift. Die Geschichte an sich nicht schlecht, doch die Ausführung mangelhaft, so könnte man es ausdrücken.
Deswegen kann ich auch nur 2 Sterne vergeben, da das Buch nicht harmonisch ist und auch schlecht zu lesen ist.

Eure Bluesky_13