Schiksale

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layakaichi Avatar

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Der Junge Mykar wächst in einem kleinen Dorf auf. Da er in einem bösen Jahr geboren wurde wird er als Skargat-Kind und Wechselbalg beschimpft. Er darf auch nicht mehr im Haus seiner Eltern wohnen, sondern hat einen Strohsack im Hof. Die Kinder im Dorf verspotten ihn und treiben immer schlimmere Spielchen mit ihm. Bis Cay auftaucht und Mykar vor den anderen Jungs rettet. Sie werden Freunde, auch wenn Mykar sein Glück gar nicht fassen kann. Dann wird Cays Braut ermordet und alle halten Mykar für den Täter. Er wird halbtot geschlagen und für tot gehalten im Wald liegen gelassen. Als Jahre später sein Freund Cay des Mordes angeklagt wird, taucht Mykar wieder aus dem Wald auf um ihn zu retten.

Das Cover fällt einem gleich ins Auge. Der Titel ist nur durch eine orange-rote Umrandung hervorgehoben, die an Feuer erinnert. Weiter sind auf dem Cover noch ein rabe mit einem Schädel abgebildet, was einen gruselig-düsteren Eindruck vermittelt und genau zur Geschichte passt, die sich hinter dem Cover versteckt.

Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt, welche jeweils aus einer anderen Ich-Erzähler-Perspektive erzählt werden.
Der Erste Teil erzählt Mykars Geschichte. Man erfährt welches Leben er führen musste und wie in die Manschen und sáuch seine Familie zugesetzt haben, nur weil er im falschen Jahr geboren wurde.
Der zweite Teil wird von Justinius erzählt, einem von seinem Vater verstoßenden Adels-Sohn, der mit seiner Magd in einer Ruine haust. Und das alles nur weil er das Richtige tun wollte.
Der dritte Teil zu guter letzt erlaubt Einblicke in das Leben von Vanice. Wie schon die anderen, hat auch sie schon einiges in ihrem Leben erlebt und durchgemacht.
Einzelne Kapitel aus Mykars Sicht finden aber auch immer wieder Einzug in den zweiten und dritten Teil, wodurch seine Geschichte weitererzählt wird.
Den einzelnen Teilen ist jeweils ein Prolog voran gestellt.

Als ich das Buch angefangen habe, nahm mich das Buch gleich gefangen und ohne es zumerken, war ich auch schon auf Seite Hundert. Der Erzählstil ist mitreissend und nimmt den Leser schnell gefangen. Es lässt sich alles sehr flüssig lesen und die Sprache ist sehr bildhaft. Stellenweise gab es aber leider zu viele Informatioen auf einmal, so das man etwas braucht um alles auseinander zu drusseln und mit der eigentlichen Geschichte in Einklang zu bringen. Es war nicht immer alles ganz klar, aber das hat der Geschichte keinen Abbruch getan.

Im großen und ganzen ein sehr gelungener Fantasy-Roman, der mir gut gefallen hat.