Skargat

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Skargat – Mykar, wird seit seiner Kindheit von den Dorfbewohnern für eine Ausgeburt des Bösens gehalten. Er wird gequält, muss im Stall schlafen. Nur von Cay bekommt er Freundlichkeit und menschliche Zuneigung und die beiden werden Freunde. Dann wird Cays Braut vor den Augen von Mykar von drei Fremden ermordet. Für die Dorfbewohner steht der Schuldige fest – Mykar. Er wird halb tot geschlagen und vermeintlich tot im Wald zurückgelassen.
Sieben Jahre später wird Cay verhaftet – er soll einen jungen Adligen namens Rudrick von Nordwiesen getötet haben. Mykar kommt zurück um den einzigen Freund, den er je hatte zu helfen und um dessen Unschuld zu beweisen. Er ist nicht allein; seine Gefährten sind - Justinius ein verarmter Adliger, der Rudrick seit seiner Jugend kannte; weiterhin Justinus Dienerin Scara, der man nachsagt, dass sie nicht ganz bei Sinnen ist und die junge und hübsche Kaufmannstochter Vanice, die selber ein dunkles Geheimnis verbirgt. Und da ist noch Danje eine Hexentochter, die im Jahr von Mykars Geburt ermordet wurde und deren Schädel Mykar bei sich führt und mit dem er sich unterhält, da Danje und er verbunden sind.
Daniel Illgners Buch entführt in eine dunkle Welt der Schatten, der Geister und Wiedergänger. Eine Welt voller Rätsel und rätselhafter Wendungen. Die Handlungsstränge verweben sich ab der Mitte des Buches zu einer Gesamtheit und viele Fragen werden endlich beantwortet. Ein Buch, dass sehr spannend ist, dass sich aber nicht nebenher liest. Und welches die Erkenntnis bringt, dass das Gutenicht nur gut ist und dass es ohne Licht auch keinen Schatten geben kann.
Der düstere Einband passt sehr gut zu der Geschichte, die anspruchsvoll aber durchaus lesenswert ist und zwar nicht nur für eingefleischte Mysteryfans.