Skargat - Der Pfad des schwarzen Lichts

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Ein Wälzer von fast 600 Seiten, der uns in de Welt der Mystik, des Gothic-Horrors, des Schauerns und der Untoten führt. Schon das Cover ist sehr dunkel gehalten. Ein schwarzer Rabe sitzt mit geöffneten Schnabel auf einem menschlichen Totenkopf. Alles wirkt irgendwie zombiehaft auf mich. Im Hintergrund leuchtet ein gespenstisches Licht auf.
Mykar wird in einem Jahr geboren, in dem die Ernte verdarb, der Regen ganze Gebiete überschwemmte. Man nannte in das Teufelskind. Auch seine Mutter mochte ihn nicht. Er hatte lange Nägel und pechschwarzes Haar.Als seine Mutter dann ein paar Jahre später Zwillingssöhne gebar, mußte er im Stall schlafen und durfte das Haus nicht mehr betreten. Überall wurde er verlacht und vertrieben, Nur Cay, der Sohn eines Priesters hielt zu ihm. Als Jahre später die Verlobte von Cay umgebracht und geschändet wurde, machte man Mykar dafür vernatwortlich und schlug ihn halb tot. Dort ging er in den Wald unter einem großen Baum, wo er sich oft aufgehalten hatte. Nach sieben Jahren stieg er aus seinem Grab heraus, da er fühlte, dass Cay, sein einziger Beschützer und Freund, in Not war. Auf die Reise nahm er auch einen Totenkopf mit. Er fühlte sich mit diesem verbunden. Nach einigen Erlebnissen tat er sich mit dem heruntergekommen und total versoffenen Justinius und dessen törichten Magd Scara zusammen und machte sich auf den Weg zur Perle, wo der Dorn herrschte. Cay saß in einem Gefängnis ein, da er gemordet hat. Dann kommt noch die mysteriöse und sehr schöne Vanice dazu. Sie hat ein großes Geheimnis, denn sie muß verfaultes Totenfleisch zu sich nehmen, wenn sie wieder einmal Gier danach hat. Mykar
lernt so manche Gespentster kennen, eine Hexe, Leichtenfresser, die schwarzen Jäger. Besonders im Wirtshaus der Fröhlichen Toten lernt man so manche gruselige Gestalt kennen. Leider können sie Cay nicht retten, er wird bei lebendigem Leib verbrannt. Aber dann taucht Cay wieder auf. Ist er ein Untoter?Aber auch bei Mykar ist man sich nicht sicher: Ist er Mensch oder Geist? Steht er auf der Seite der Guten oder der Bösen??????
Die Kapitel sind jeweils aus der Sicht von Mykar, Justinus und Vanice geschrieben, was sehr unterhaltsam ist und das Geschehen aus verschiedenen Ansichten dargestellt wird.Noch nie bin ich in einem Buch auf so viele Greulichkeiten und Grusel gestoßen, Jeoch mußte ich manchmal auch etwas schmunzeln, denn auch Gespenster und Geister können fröhlich sein.
Näher will ich auf den Inhalt nicht mehr eingehen, denn der Leser soll selbst die vielen Erlebnisse kennenlernen und die verschiedenen Gestalten.
Der Autor hat mit seinem ersten Band ein sehr größes Können gezeigt. ich muß sagen, dass keine der vielen Seiten nur annähernd langweilig war. Nicht zu vergessen zu erwähnen möchte ich die beiden Landkarten auf den letzten Seiten. So kann man sich ein Bild von dem Land machen, in dem die Fanatsy ihren Ursprung hat. Ich kann nur alle Punkte geben.