Skargat - Der Pfad des schwarzen Lichts

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idw18 Avatar

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'In einem abgelegenen Dorf lebt der Außenseiter Mykar. Vom eigenen Vater und allen Bewohnern verachtet, hat er nur einen Freund: Cay, den Sohn des Dorfpriesters. Als eine Reihe grauenvoller Verbrechen geschieht, machen die verzweifelten Bauern Mykar zum Sündenbock. Sie knüppeln ihn nieder und verscharren ihn im Wald – alle halten ihn für tot. Als Jahre später Cay des Mordes an einem Adligen beschuldigt wird, ist für Mykar die Zeit gekommen zurückzukehren. Verbündete findet er in dem versoffenen Adligen Justinius, dessen verrückter Magd Scara und einer geheimnisvollen Schönen. Keiner von ihnen ahnt, dass viel mehr auf dem Spiel steht als Cays Leben.'


Der Roman wird aus der Sicht dreier Ich-Erzähler erzählt. Aber dadurch kommt nicht, wie man meinen könnte, Verwirrung auf. Durch die eigenen Erzählweisen der Charaktere weiß man immer genau, wer gerade die Geschichte zum besten gibt. Das macht eine Faszination des Buches aus. Durch die relativ kurzen Kapitel bleibt man auch am Ball. Man meint immer, jetzt kann man noch das nächste Kapitel lesen. Man bleibt im Fluss. Die Helden der Geschichte sind typische Antihelden, Mykar, die verrückte Magd Scara, der versoffene Adelige Justinius. Sie raufen sich zusammen, um einen Freund zu retten. Daniel Illgner schreibt keine typische Fantasy-Geschichte, hier mischt auch Horror mit, es gibt u. a. Geisterhorden und Leichenfresser. Ich konnte gut in die dunkle Welt Skargats eintauchen. Der Humor bleibt auch nicht auf der Strecke. Daniel Illgner hat mit seinem Debütroman genau meinen Geschmack getroffen.