wirklich serh spannend

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laurachap Avatar

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Das Verbrechen auf den Straßen Berlins und in der Umgebung ist ebenso präsent wie die Bemühungen der Polizei, es zu bekämpfen. Drei miteinander verbundene Geschichten wechseln sich ab und sorgen für eine spannende, temporeiche Unterhaltung. Der Autor wirft einen Blick in die dunkelsten Ecken der Stadt und baut eine atmosphärische Stimmung auf, die Berlin perfekt widerspiegelt. Diese fesselnde Darstellung hat mich direkt ins Buch gezogen.

Die Charaktere passen sich ihrem Umfeld perfekt an und vermitteln einen lebendigen Eindruck. So wirkt die Geschichte authentisch und zeigt die gesellschaftlichen Unterschiede auf. Es ist auch eine kleine Milieustudie, die einige Klischees aufgreift.

Der vierte Band der Reihe führt uns erneut nach Berlin, in die Vorortvillen, die Kleingartenkolonien, das Waldorf Astoria und das Adlon. Einige der Orte sind sicher vielen bekannt, während man andere lieber nicht persönlich treffen möchte. Johannes Groschupf gibt uns einen Blick in die Welt der Guten und der Bösen, der Unterdrückten und der Unterdrücker. Mit verschiedenen Perspektiven und Charakteren, die ihre Rollen hervorragend ausfüllen, führt uns die Geschichte durch die Stadt. Polizistin Romina, Einbrecher Koba und Betrüger Lippold – jeder von ihnen ist ein Teil des großen Ganzen. Im Laufe der Geschichte kreuzen sich ihre Wege. Auch wenn hier einige Klischees bedient werden, hat mir das Buch insgesamt richtig gut gefallen: authentisch, ungeschönt, beklemmend und spannend!