überraschender Auftakt

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zigontke Avatar

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Ich habe dieses Buch im Rahmen der Buchverlosung erhalten und war sehr gespannt. Ich habe von Marie Lu noch nichts gelesen und bin deswegen unvoreingenommen was Schreibstil etc. angeht an dieses Buch herangegangen. Und was soll ich sagen. Ich war positiv überrascht. Ich hatte das Gefühl wieder eine "klassische" Dystopie in den Händen zu halten und dies hat mir sehr gut gefallen.

Gleich zu Beginn lernen wir Talin kennen. Eine Flüchtige innerhalb Maras die von der sog. Föderation auf der Flucht ist. Die Förderation übernimmt nach und nach die Kontrolle über alle Länder Karensas. Nur das kleine Land Mara fehlt noch. Und das ist den Elitekriegern zu verdanken. Diese schlagen erfolgreich die Geister, eine Mischung aus Mensch und Zombie, in die Flucht und verteidigen sió ihr Land. Eines Tages erfährt Talin einen schweren Schicksalsschlag und dann begegnet ihr auch noch Red. Auch ein Geflüchteter mit speziellen Fähigkeiten. Und diese können alles in diesem Krieg ändern.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich konnte mich in die Geschichte fallen lassen. Die Sätze waren nicht zu lang und flüssig geschrieben.

Die Dystopie spielt etliche Jahre in der Zukunft und es war spannend zu lesen was die Autorin sich so ausgedacht hat und wie die Welt zwischenzeitlich geworden ist.

Talin kann seit ihrer Flucht nicht sprechen und benutzt Gebärdensprache um mit den anderen zu kommunizieren. Auch alle anderen Krieger Maras benutzen Zeichenprache, damit die Geister sie nicht hören. Das machte für mich Sinn. Jedoch nicht wenn diese "unter sich" waren und keine Gefahr drohte. Talin kann noch alles hören und ich habe mich manchmal gefragt warum die anderen dann nicht einfach mit ihr reden.

Die Geschichte ansich war temporeich. Gleich zu Beginn findet man sich in Mara wieder und steigt auch direkt in den Kampf mit den Geistern ein. Auch die erste Wendung passiert gleich zu Beginn. Mir hat das gute gefallen und für mich hatte das Buch auch keine langweiligen Stellen weil immer etwas passierte. Eine Liebesgeschichte war nicht vorrangig in diesem Buch und das hat mir gefallen. Vielmehr ging es um die Verteidigung Maras und das Zerstören der Förderation.

Alles in Allem eine gelungene Dystopie und ich freue mich auf Band 2