Familienanamnese

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laberlili Avatar

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Im ersten Moment fand ich "Slawa und seine Frauen" eher uninteressant: Eingangs erschien mir die Familiengeschichte zu "typisch", zweifelsohne von enormen Interesse für die betreffenden Angehörigen, aber doch eher unbedeutsam bis langweilig für alle ohne Bezug zur entsprechenden Sippschaft. Nach der allgemeinen Einleitung, als die leibliche Vatersfamilie der Mutter identifiziert war, wurde es aber doch auch für mich interessanter: Was zuvor wie ein verdorrter Stammbaum gewirkt hatte, zeigte nun bunte Herbstblüten und diverse Familienmitglieder erschienen auf den ersten Blick hin doch sehr skurril zu sein und zudem klingt die Leseprobe so auf mich, als verfüge der Autor über eine sehr nüchterne, aber feinsinnige Beobachtungsgabe, die diese Familienchronik auch in meinen Augen noch sehr interessant machen könnte. Generell würde ich nun schon gerne weiterlesen, um herauszufinden, welch vielleicht völlig skurrilen Charaktere sich noch in der neuentdeckten Verwandtschaft finden lassen.