Das Leben an sich

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sarah_catherine Avatar

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Herbie ist ein erfolgreicher, aber in die Jahre gekommener Schauspieler. Seine geliebte Frau Annie liegt mit Krebs im Krankenhaus und ihnen bleibt nicht mehr viel Zeit. Mit der gemeinsamen Tochter Candy gerät Herbie wohl des Öfteren aneinander. Beide werfen sich insgeheim gegenseitig vor, dass sie von der Situation überfordert sind. Herbie läuft abends durch die Straßen, immer auf der Suche nach einem Drink, den er dann in Erinnerungen schwelgend in mehrfacher Ausfertigung zu sich nimmt.
In der Leseprobe wird schon deutlich, dass Herbie und Annie eine langjährige, sehr innige Liebe verbindet. Gemeinsam hatten sie ein wildes Leben, in dem sie sich nichts schuldig geblieben sind. Nun spürt Herbie aber eine gewisse Wut darüber, dass Annie vor ihm gehen soll. Er ahnt bereits, dass er mit gebrochenem Herzen zurückbleiben wird.

Die Leseprobe erzählt von einem alternden, aber noch nicht richtig alten kernigen Mann, der aufgrund der Erkrankung seiner Frau auf sein Leben zurückblickt. Teils wehmütig, teils amüsiert, aber irgendwie immer angestrahlt von der Liebe zu seiner Frau. Bis jetzt bin ich noch nicht sicher, ob mir Herbie wirklich sympathisch ist, aber ich würde gern weiterlesen, denn ich glaube, er könnte es werden.