Sowohl der Klappentext als auch der Buchtitel selber haben mich nicht wirklich angesprochen, trotzdem habe ich mich an die Leseprobe gewagt. Anfangs wurde mein erster Eindruck auch bestätigt, doch irgendwann mittendrin kam dann plötzlich die "Wende". Was ich zuerst als langweilig und hölzern befand, wurde schlagartig doch interessant und ging mir richtig nahe! Herbie und Annie, ein Schauspielerehepaar, versuchen, den bevorstehenden Tod von Annie irgendwie - jeder für sich - zu verstehen und zu akzeptieren. Wobei Annie mit sich und ihrer Umwelt im Reinen ist, haben Herbie und auch die gemeinsame erwachsene Tochter Candy größte Probleme. Die Schilderungen des Autors sind gefühlvoll und lebendig, nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte ich mich richtig in diese Geschichte einfinden. Doch ob auch die weiteren Kapitel genau so emotional und sensibel weiter gehen? Oder fällt Tucker vielleicht doch wieder in seinen anfänglich lahmen Schreibstil zurück? Genau das ist es, was mich brennend interessiert!! Außerdem bin ich ziemlich hin- und hergerissen mit meiner Punktevergabe, ich glaube, mit 3 Sternen kann ich hier erstmal nichts falsch machen. Viel lieber würde ich mich aber davon überzeugen dürfen, dass dieses Buch mindestens 4 Sterne verdient!!