So it GOES

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addi24 Avatar

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Am Anfang fand ich das Buch von Michael Tucker sehr vielversprechend, aber als ich bis zur Mitte war, fand ich es langweilig.
Ein älteres Ehepaar, sie Krebs im Endstadium verbringt die letzten Tage im Krankenhaus. Er, Herbie 40 Jahre mit Annie zusammen, kann sich nur schwer ein Leben ohne sie vorstellen. Als sie schläft geht er spätabends noch ein paar Wodkas in der benachbarten Bar trinken. Die Dame hinter der Theke gefällt ihm sehr, sie will das Lokal schließen, gibt ihm noch einen letzten Wodka, da kommen beide ins Gespräch. Die junge Dame heißt Olive, dies alles erzählt er seiner Frau als er wieder in ihrem Krankenzimmer ist. Olive möchte gerne wie Herbie und Annie etwas im künstlerischen Bereich machen, hat aber keine Beziehungen dorthin. Annie lädt Olive zu sich ins Krankenhaus ein und erfährt was sie für ihr weiteres Leben plant, sofort besorgt sie ihr eine Anstellung als weibliche Hauptrolle in Tschechows Onkel Wanja, denn sie hat ja die entsprechenden Beziehungen in der Theaterwelt. Annie kennt ihren Mann sehr genau und sie hat längst gemerkt dass ihm diese junge Frau sehr viel bedeutet. Herbie sagt zwar immer Olive sei viel zu jung für ihn, aber im stillen hat er sie schon in sein Herz geschlossen.
Als Annie stirbt hält Herbie es zu Hause nicht mehr aus er fährt Golfspielen nach Myrtle Beach. Auch hier hat er keine Ruhe und Golfspielen ist auch nicht so ganz sein Ding. Er wird jeden Tag von Olive angerufen, sie erzählt ihm was sie alles bei den Proben zu Onkel Wanja erlebt. Zum Schluß hält er es nicht mehr aus, er fährt zu Olive zur Prämiere des Theaterstücks, jetzt kommen sich beide endlich näher.
Michael Tucker beschreibt seine Hauptperson, Herbie Aaron, als einen in die jahre gekommenen berühmten Schauspieler, der leider sehr gerne viel Alkohol trinkt und dann noch Auto fährt. Das gibt es sicher nur in Amerika...