So it. goes von M. Tucker

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ingehh Avatar

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Nach einem langen gemeinsamen Leben liegt Annie auf dem Sterbebett. Ihr Ehemann Herbie sucht Trost in einer Bar und lernt dabei die Barfrau Olivie kennen. Er stellt sie seiner Frau am Krankenbett vor und die beiden verstehen sich auf anhieb sehr gut. Annie bestärkt die junge Frau in ihrem Vorhaben Schauspielerin zu werden. Sie verweist sie an ihren Agenten. Das Potential, das Olivie mitbringt ist ihr nicht entgangen. Ebensowenig die Zuneigung ihres Mannes zu dieser jungen Frau.
Nach dem Tod seiner Frau Annie, die ihm Geliebte, Ehefrau, Mutter seiner Tochter und Vertraute war, zieht sich Herbie zunächst in ein Golfresort zurück um seine Trauer zu überwinden. Er tut es auf seine Art. Als Olivie, mit der er immer Kontakt gehalten hat, ihre erste große Rolle erhält, faßt er den Entschluß sie zu besuchen. Er ist einer engeren Beziehung durchaus nicht abgeneigt. Denn warum sollte das nicht funktionieren. Seine Tochte ist ebenfallt mit einem älteren Mann zusammen, den sie schlußendlich heiratet.
Dem Autor ist es gelungen den Tod und das Leben danach auf eine ganz eigene Art dem Leser nahe zu bringen. Auch die Höhen und Tiefen eines gemeinsamen Lebens wurden angesprochen. Vor allem das Leben nach dem Tod von Annie ist gut interpretiert. Denn eine so lange Ehe und dazu noch beide im gleichen Beruf (Schauspieler) ist für den Hinterbliebenen nicht ganz einfach zu meistern.
Ich wollte dieses Buch unbedingt gewinnen und habe mich sehr gefreut als ich es bekommen habe. Es war einmal ein anderes Thema und das hat mir sehr gut gefallen Ich finde auch, daß der Autor das Thema sehr gefühlvoll rübergebracht hat. Ein empfehlenswertes Buch.