Inge Löhnig: So unselig schön

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mrs-lucky Avatar

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Inhalt: In einer verlassenen Brauerei in der Nähe von München findet die junge Hobbyfotografin Vicki eine enthauptete Leiche. Einige Details erwecken bei Kommissar Dühnfort schnell den Eindruck, dass es sich um einen Serienmörder handeln könnte und muss leider bald feststellen, dass seine Intuition ihn nicht getäuscht hat. Auch Vicki lässt der Fall keine Ruhe, ein paar Nachforschungen auf eigene Faust bringen sie unbeabsichtigt in die Nähe des Täters.

Meinung: Die Krimireihe um Kommissar Dühnfort hat mir vom ersten Band an gut gefallen. Auch dieser Fall ist wieder sehr spannend, als Leser kommt man dem Täter erst sehr spät auf die Spur. Im Verlauf der Geschichte gibt es immer wieder Einblendungen aus der Sicht des Täters, die den Spannungsbogen hoch halten. Mit der Geschichte von Vicki Senger gibt es eine interessante Nebenhandlung, die geschickt mit den Mordfällen verknüpft ist. Auch wenn der Fall in diesem Band insich geschlossen ist, kann es hilfreich sein, die anderen Bände gelesen zu haben, um Dühnforts Geschichte und Hintergrund zu verstehen, zum Beispiel seine Beziehung zu Agnes. Ich mag Dühnforts Art und mir gefällt es, dass er in seinen Ermittlungen durchaus seinem Bauchgefühl vertraut, eine Eigenschaft, die ja eher den Frauen zugeschrieben wird, hier den Ermittlungen jedoch eine besondere Würze gibt. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall.