Die Stadt im See

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Das Cover erinnert mich an "Der Gesang der Flusskrebse", die Geschichte scheint aber mit dem großen Vorgänger in diesem Genre erstmal wenig zu tun haben, wenn man davon absieht, dass wir uns in der US-amerikanischen Wildnis in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bewegen. Der Text in der Leseprobe erinnert mich aber noch eher an "The Giver of Stars" von Jojo Moyes, das ich ebenfalls sehr mochte. Generell habe ich eine ausgeprägte Schwäche für Geschichten dieser Art. Der Prolog, der offensichtlich aus der Perspektive einer sehr viel älteren Victoria erzählt wird, klingt geheimnisvoll und irgendwie entrückt. Dass ein Fluss aufgestaut wird und dadurch ein See entsteht, so tief, dass eine ganze Stadt in ihm verschwindet, das hat etwas Unheilvolles, Sagenhaftes. Es eine metaphorische Komponente ist dabei. Es erinnert mich an die Legende von Atlantis, der versunkenen Stadt.
Das erste Kapitel liest sich atmosphärisch, es hängt etwas Schicksalhaftes zwischen den Zeilen. Ich gebe zu, ich hoffe jetzt schon auf ein Happy End für die Liebesgeschichte zwischen der Protagonistin und dem mysteriösen Fremden. Auch wenn ich, aufgrund des Klappentextes, noch nicht daran glaube.
Für den weiteren Verlauf der Geschichte würde ich mich sehr interessieren und mich dementsprechend über einen Gewinn unglaublich freuen!