Berührende Geschichte

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engel74 Avatar

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"So weit die Störche ziehen" ist die bewegende, auf teilweise wahren Begebenheiten aus der Familie der Autorin Theresa Graw beruhende Geschichte der gerade 16 jährigen Dora Twardy, die im Jahre 1939 wohlbehütet auf einem Gut in Ostpreußen lebt, frisch verliebt von der Zukunft mit Wilhelm und einem Pferdegestüt träumt und dann je durch den Ausbruch des 2. Weltkrieges aus ihren Träumen gerissen wird. Durch verschiedene Umstände lernt sie in Königsberg den abenteuerlustigen Fotografen Curt kennen, der so völlig anders ist als der ruhige sanftmütige Wilhelm und verliebt sich, aber es darf nicht sein, schließlich ist Dora ja bereits mit Wilhelm verlobt, der bereits in den Krieg eingezogen wurde. Aber vergessen kann sie Curt trotzdem nicht... Der Krieg fordert von Dora und der ganzen Familie Twardy große Opfer, doch Dora gibt nie auf und kämpft um das Überleben der Familie und des Gutes, aber sie kann nicht alles und jeden retten...
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, der Schreibstil ist mitreißend, ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht, es hat mich sehr bewegt und ich musste auch bei manchen Stellen weinen. Es war eine sehr schlimme Zeit damals, die Autorin hat es mit ihren Worten geschafft mir vieles von damals optisch und gefühlsmäßig zu verdeutlichen, in dem sie die Schönheit, dann die Zerstörung von Ostpreußen und die Schrecken der Flucht beschrieben hat. Ein wirklich schönes, berührendes Buch.