Dramatische Familiengeschichte aus Ostpreußen

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lesemaus1949 Avatar

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Es ist ein Buch, das mich teilweise zu Tränen gerührt hat.

Dieses Buch ist so was von packend, ich konnte es kaum aus der Hand legen.

Die Hauptperson ist Dora, ein lebenslustiges junges Mädchen, der Tanzen und Ausgehen zu dieser Zeit sehr wichtig ist.
Sie wächst behütet auf dem Gut, auf dem die Pferdezüchtung vorrangig ist, auf. Ihrem Freund aus Kindertagen macht sie eine Liebeserklärung und schmiedet mit ihm Pläne für die Zukunft.
Doch dann kommt der Krieg und Wilhelm wird eingezogen.

Dora muss Hals über Kopf zu ihrem Onkel nach Königsberg, denn seine Frau ist gestorben und es sind die Kinder zu versorgen. Sie führt dem Onkel den Haushalt.
Dort lernt sie den Kriegsfotografen Curt kennen, der sich unsterblich in sie verliebt. Dora verschweigt ihm, dass sie mit Wilhelm verlobt ist. Es kommt dann doch ans Tageslicht und Curt ist sehr verletzt und trennt sich von ihr. Zu spät erkennt Dora, dass sie Curt liebt.

Dora muss zurück auf das Gut, da auch ihr Vater in den Krieg ziehen muss. Von einem Tag auf den anderen muss sie alle Entscheidungen treffen und steht vor großen Herausforderungen.
Sie versucht mit aller Macht, das Gestüt zu retten.
Als die Russen immer näher kommen, versucht sie, mit der Familie und den Angestellten des Gestüts zu fliehen, was aber nicht gelingt.

Die Autorin hat einen Roman geschrieben, in den sie die Geschichte ihrer Familie sehr gut hat mit einfließen lassen.

Mir hat das Buch außerordentlich gut gefallen. Es ist eines der besten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe.

Ich gebe deshalb eine uneingeschränkte Leseempfehlung und würde mich über einen zweiten Band freuen.