Die Schwestern Marie und Karla wachsen mit ihren Eltern im unterfränkischen Dorf Oberunterheim auf. Die Mädchen sind unzertrennlich, teilen alles miteinander. Doch Marie zieht es hinaus in die Ferne, während Klara das beschauliche Leben der Kleinstadt und die Vertrautheit ringsum genießt. Mit 23 heiratet Marie den amerikanischen Adam und zieht mit ihm in die USA. Hier erlangt sie bald erste Erfolge als Fotografin und kann sich eine Karriere aufbauen, an der ihre Ehe zerbricht. Trotz der Entfernung bleiben Marie und Karla in enger Verbindung, telefonieren jeden Tag. Bis zu jenem Morgen, als Marie beim Joggen von einem Laster erfasst wird und stirbt. Das Loch, dass der Verlust in die Familie reißt, ist grenzenlos. Als Karla nach New York reist, um dort die Wohnung ihrer Schwester auszuräumen, bietet sich ihr ein seltsames Bild. Schritt für Schritt versucht sie zu verstehen, was sie wirklich über ihre Schwester wusste, was für Geheimnisse sie vor ihr verbarg…
Anika Landsteiners Roman So wie du mich kennst hat mir gut gefallen. Die Geschichte wird auf zwei Ebenen erzählt, einmal aus der Perspektive von Klara in der Gegenwart und einmal aus Maries Perspektive in den Tagen vor ihrem Tod. Dass sich die Geschichte so langsam aus beiden Strängen zusammen setzt, fand ich sehr wirkungsvoll und gab dem Buch eine gewisse Spannung. Ich konnte mich in beide Schwestern ganz gut hineinversetzen, die Trauer von Klara und ihrer Familie wurde für mich greif- und fühlbar. Neben dem Thema Verlust behandelt das Buch auch die Themen häusliche Gewalt und psychische Gesundheit. Das wurde in meinen Augen gut umgesetzt und verlieh der Handlung Tiefe und eine gewisse Aussagekraft. Auch das Ende hat mir gut gefallen und passte für mich gut zum Rest, auch, wenn manche Fragen offen blieben. Ich kann ehrlich nicht sagen wieso, aber zum Highlight Buch fehlte mir trotzdem etwas, vielleicht noch etwas mehr Spannung, mehr Vielschichtigkeit? Ich weiß es nicht. Trotzdem ein schönes Buch und eine klare Empfehlung.
Anika Landsteiners Roman So wie du mich kennst hat mir gut gefallen. Die Geschichte wird auf zwei Ebenen erzählt, einmal aus der Perspektive von Klara in der Gegenwart und einmal aus Maries Perspektive in den Tagen vor ihrem Tod. Dass sich die Geschichte so langsam aus beiden Strängen zusammen setzt, fand ich sehr wirkungsvoll und gab dem Buch eine gewisse Spannung. Ich konnte mich in beide Schwestern ganz gut hineinversetzen, die Trauer von Klara und ihrer Familie wurde für mich greif- und fühlbar. Neben dem Thema Verlust behandelt das Buch auch die Themen häusliche Gewalt und psychische Gesundheit. Das wurde in meinen Augen gut umgesetzt und verlieh der Handlung Tiefe und eine gewisse Aussagekraft. Auch das Ende hat mir gut gefallen und passte für mich gut zum Rest, auch, wenn manche Fragen offen blieben. Ich kann ehrlich nicht sagen wieso, aber zum Highlight Buch fehlte mir trotzdem etwas, vielleicht noch etwas mehr Spannung, mehr Vielschichtigkeit? Ich weiß es nicht. Trotzdem ein schönes Buch und eine klare Empfehlung.