Ganz dicke Leseempfehlung!

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worte.wald Avatar

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Ich liebe einfach den Schreibstil von Anika. Habe mich nach den ersten Seiten sofort wohl gefühlt, auch wenn sich Karla in der Schreibweise immer noch etwas komisch und falsch anfühlt.

Die Geschichte der beiden Schwestern bzw. Karlas Umgang mit ihrem Verlust fand ich überaus gelungen. Ich fand alles ziemlich realistisch und gerade die Wendung auf den letzten 50 Seiten hat mich schon sehr überrascht. Ich finde es immer sehr beruhigend, wenn das (seltsame) Verhalten einer Person erklärt werden kann.

Normalerweise bin ich kein großer Fan von Zeitsprüngen, hier hat es aber einfach richtig gut gepasst. Dass man neben Karlas Blickpunkt auch die Sichtweise von Marie erlebt, hat dafür gesorgt, dass man die Geschichte einfach noch ein bisschen mehr fühlen konnte.

Besonders hat mir auch der Wechsel der beiden Schauplätze gefallen, kleines ländliches Dorf in Deutschland, mit Regiolekt, und New York.