Trauern ist kein Wettbewerb

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Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen, was schon lange nicht mehr passiert ist.
Zwei Schwester wachsen wohlbehütet auf, gehen verschiedene Wege und bleiben sich doch verbunden. Und eines Tages ist eine tot.Das Buch erzählt von Trauer der Schwester, der Eltern und der Freunde und das es trotz der Verbundenheit Geheimnisse gab zwischen den Schwestern, es Geheimnisse gab in der Familie.
Anika Landsteiner erzählt von der Scham in der Familie, von Geheimnisse, die gar nicht sein müssen und solange sie nicht erzählt werden immer geheimnisvoller werden und zu gross werden, um erzählt zu werden und irgendwann kommt die Scham hinzu nichts erzählt zu haben.
Die GEschichte lässt innehalten und sich selbst fragen wie und warum es soweit kommt.
Landsteiner ist eine gute Erzählerin, sie nimmt die Leserin mit und deckt die Geheimnisse auf.
Das Buch wird aus den beiden Perspektiven der toten und der überlebenden Schwester erzählt.
Landsteiner steht nun auf meiner Beobachtungsliste :-)